Erfahre, wann es sinnvoll ist, Fotografie-Equipment zu mieten statt zu kaufen. So kannst du Kosten sparen, finanzielle Risiken vermeiden und neues Equipment testen, um sicherzugehen, dass es zu deinen Bedürfnissen passt.
Transkript der Episode
Hallo zusammen Matthias hier, herzlich willkommen in der neuen Folge der Fotografierakademie, dem Podcast und dem YouTube Kanal, bei dem so alle Themen geht, die zwar zur Fotografie dazugehören, aber nichts mit dem eigentlichen Fotografien zu tun haben. Heute mit einem ganz kurzen Gedankenanstoß, den ich euch einfach mal wieder auf den Weg geben möchte. Und zwar das Thema Mieten statt kaufen. Und ich bin da schon öfters mal über so ein paar Werbeanzeigen gestoßen, wo ich mir gedacht habe, ja gut, das ist vielleicht ein kleines bisschen zuübertrieben, aber hör mal zu, überlege mal, ob das nicht etwas für dich wäre. Denn wer vielleicht meinen Hauptkanal, meinen YouTube Kanal so ein kleines bisschen im Auge hat, wird sehen, dass hier die Qualität von Zeit zu Zeit auch mal variiert, was unterschiedliche Gründe hat. Der Hauptgrund war einfach der, dass ich mir für unterschiedliche Jobs, bei denen es notwendig war, Equipment gemietet habe. Einfach, weil mein normales Equipment, meine normalen Kameras, konnten das nicht. Ich fotografiere mir der 5D Mark III, vielleicht weiß das der ein oder andere, das war die lange Zeit meiner Hauptkamera. Und ja, die kann halt beim Filmen einfach nicht so geil mithalten, als es jetzt andere Spiegelose können. Und wenn ein Auftrag da ist, kann man hergehen, kann sagen, okay, gut, was ich zum Filmen brauche, das miete ich mir. Oder was ich einfach mal ausprobieren will, das miete ich mir. Und das hat gleich mehrere Vorteile. Der Vorteil Nummer 1 ist, du hast eigentlich kein finanzielles Risiko. Du kalkulierst das in den Job mit rein, das sagst du, das habe ich sogar schon bei meiner ersten Hochzeit gemacht. Das habe ich bei meiner ersten Hochzeit gesagt, passt mal auf. Ich würde gerne eure Hochzeit fotografieren, aber ja, mit der Sony Alpha 33 ist das vielleicht ein kleines bisschen schmalbrüstig. Und ich fühle mich damit nicht wohl und ich hätte gerne was Anständiges, worauf ich mich verlassen kann, was halt einfach funktioniert. Auch objektiv technisch hatte ich nicht alles da und ich habe es mir gemietet. Und das ist schon mal ein Vorteil. Ich kriege Equipment, wenn ich es brauche. Ich muss es nicht dauerhaft kaufen, weil was bringt es mir hier, dauerhaft eine Kamera liegen zu haben, die absolut overpowered ist, die ich prinzipiell nur die Hälfte der Zeit oder vielleicht 10 Prozent der Zeit überhaupt benutzen würde. Warum sollte ich dafür Geld ausgeben? Ja, also das ist schon mal der erste Punkt. Zweiter Punkt ist klar, Geld ausgeben. Hab ich schon angesprochen. Ich investiere ja grundsätzlich, wenn ich Equipment kaufe, aus Business Sicht, muss man aus privater Sicht so ein kleines bisschen anders sehen. Klar, da ist es eher so haben wollen bzw. auch egal, ob sich es rechnet oder nicht. Aber ich investiere ja erstmal Geld. Das muss ja da auch irgendwie wieder reinkommen. Und da ist schon mal ein Unterschied, ob ich jetzt 3000 Euro für eine Kamera ausgebe und halt was es ich 10 Jobs machen muss, bis es dann wieder drin ist. Nicht, dass ich 100 Euro pro Job nehmen würde, aber das Geld ist ja auch noch für was anderes da. Nicht nur, um eine Kamera in die Moment zu kaufen. Man lebt ja auch davon, hat ja auch andere Ausgaben. Deswegen ein anderes Thema. Oder ich gehe halt her und sage, ich brauche das. Brauche so eine Kamera, brauche so ein Equipment Teil, sei es Ronin, weil man mal ein Video filmen möchte oder ein geiles Objektiv oder sowas in der Richtung, weil es halt heute Teile sein muss. Ja, kann ich hergehen und kann mir das mieten und zahl halt bei dem Auftrag für die Miete irgendwie 80, 90, 100 Euro, je nachdem was es ist und wie lange ich es brauche und kann es vielleicht auch für andere Dinge nutzen. Das war immer mein Hintergedanke. Hey, wenn ich an dem Wochenende samstags ein Video Job habe, kann ich mich doch sonntags, da kann ich die Kamera eh nicht zurück schicken, doch hinsetzen und kann für euch ein paar Videos aufnehmen. Und die sehen auch noch geil aus, weil halt 4K und ich weiß nicht was alles genau, also warum das Equipment nicht nutzen. Das war so ein bisschen mein Pluspunkt. Ich finde, der große Vorteil vom Mieten ist, es nimmt das finanzielle Risiko weg. Was ich nicht machen würde, wo ich so ein kleines bisschen vorsichtig wäre, ist dieses Dauermieten. Also einfach zu sagen, hey, ich miete die Kamera für zwei Jahre, es mag für manche Vorteile haben, ja, aber da ich sage, ich miete die Kamera einfach für zwei Jahre und danach lasse ich mir eine neue schicken oder sowas in der Richtung. Ich finde es immer so ein kleines bisschen komisch, weißt du, wenn was kaputt ist, wer kümmert sich dann da drum, wie schnell ist dann Ersatz da, was kann ich denn da tun, es gehört nicht wirklich mir, es ist nicht wirklich meine Kamera. Ich kann damit theoretisch nicht mal machen, was ich möchte, außer ja, ich muss halt andere Konsequenzen in die Elemente reinnehmen. Also es ist so ein bisschen tricky im Background, aber grundsätzlich finde ich die Idee für gewisse Jobs eine geile Sache. Habe ich lange Zeit gemacht, mittlerweile bin ich hergegangen, einfach weil der Videopart bei mir gerade in meinen Aufträgen immer größer wird und habe gesagt, okay, ich kaufe mir die Kamera einfach, weil die rechnet sich einfach in zwei Jahren, weil die Leigebühne vom letzten Jahr war so genau so viel wie, wenn ich die Kamera neu gekauft hätte, von daher habe ich jetzt mal hingelegt und habe mir eine neue Kamera besorgt, einfach um das Thema hier geradelinig zu halten und auch die Videos jetzt für YouTube in dem Moment ansprechend zu gestalten, um da mal auf einem entsprechenden Niveau zu sein. Es wäre nicht zwangsweise notwendig gewesen, aber warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe? Also der Gedanke dahinter, wenn du Equipment für ein Job brauchst, miet es. Oder wenn du Equipment mal ausprobieren möchtest, wenn du überlegst, ob du dir eine neue Kamera kaufst oder in welche Richtung es vielleicht geht, ist das denn das Richtige für mich, mieten. Und da habe ich sogar direkt einen Tipp. Also mein Tipp, mein Go-to-Meat-Dienst-Leister, es ist Objektivverleih vom René Sturm. Der hat mir, der hat schon oft Dinge möglich gemacht, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Also wenn es mal notwendig ist, wenn es mal dringend ist, dann guckt er auch, dass irgendwie alles passt und dass es definitiv rechtzeitig auch bei dir ankommt. Das ist nämlich der zweite Teil, der mich so ein bisschen genervt hat, aus negativ Sicht vom Lein. Es muss halt auch verfügbar sein. Ich kann nicht einfach sagen, ich brauche morgen spontan, ich weiß nicht, EOS R5 oder so für einen Auftrag, für keine Ahnung was, dann ist nicht garantiert, dass die morgen auch direkt da ist. Es muss ja per Post kommen und die dürfen, die müssen wir auch Vorrat haben und so was. Deswegen ein anderes Thema, aber das ist auf jeden Fall mein Go-to-Meat-Dienst-Leister, den ich definitiv empfehlen kann. Sie haben nicht alles, sie haben auch jetzt nicht kleine Sachen, sondern eher die großen Geschichten. Aber ich finde für kleinere Sachen, was jetzt Kameras und Objektive angeht, warum sollte ich mir ein Objektivlein, das im Laden 200 Euro kostet? Das ist tatsächlich ein Mehrfeld versandt, also gefühlt. Das haben wir hier nicht, aber was wir auf jeden Fall haben, ist haufenweise Objektive, Kameras, Zugehör, gibt auch andere Dienstleister. Ja, da hatte ich bisher die wenigsten Probleme, da gab es die wenigsten Diskussionen im Nachhinein, weil oft kriegt man ja Equipment mit mehreren 1.000, 10.000 Euro geschickt. Das muss ja auch versichert sein, das muss ja auch Kaution oder was auch immer muss ja hinterliegt werden. War da bisher unkompliziert, von daher passt die ganze Geschichte. Krieg auch kein Geld dafür, dass ich das jetzt in dem Moment sage, ich sage es, weil ich es schon so oft benutzt habe, weil wir es schon so lange zusammenarbeiten, weil ich einfach mal Danke sagen möchte, dass es so geil funktioniert. Kurzer Einblick, kurzer Gedankenanstoß, selbstverständlich nochmal ganz zum Schluss, wenn ihr was testen wollt, wenn ihr was ausprobieren wollt, weil ihr sagt, ich will mir jetzt eine R6 kaufen, ich will mir jetzt keine Ahnung, was das Objektiv kaufen oder sowas in der Richtung, bevor ihr 2.000 Euro auf den Tisch legt und es eine riesen Investition ist und es nicht zu euch passt und ihr unzufrieden seid, weil irgendwelche Dinge nicht so funktionieren wie ihr euch vorstellt habt, wie ihr das in irgendeinem Blockbeitrag, in irgendeinem Video, in irgendeinem Testreview oder sonst je was gesehen habt. Die Leute können nicht so testen, wie ihr fotografiert, das geht gar nicht. Dementsprechend lohnt es sich manchmal hier, einfach mal zu sagen, ich zahle mal 50, 100, 200 Euro, je nachdem wie lange ich es brauche, je nachdem wie lange ich es benutzen möchte, hab das Teil mal ein Wochenende, fahr es mal aus und mach einfach mal die Bilder, die ich sonst auch aber mache und guck, ob das in der Moment zu mir passt. Also gefiel Argumente dafür, ein paar dagegen, für die meisten wahrscheinlich gar nicht so stark relevant, aber ich wollte euch mir dann die Hand legen, einfach mal um drüber nachzudenken. Das war's für heute, schön, dass du mit dabei warst und wir hören uns einfach in der nächsten Folge wieder.