Die Selbstständigkeit der Fotografie hat ausschließlich positive Seiten. Doch wie geht man damit um? Was kommt auf dich zu?
Heute zu Gast: Vitali Brikmann. Fotograf, Filmer & Autor.
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Transkript der Episode
Hallo zusammen, Matthias hier. Herzlich willkommen in der Fotografierakademie, dem Podcast, der sich mit allen Themen der Fotografie beschäftigt, die aber nichts mit dem eigentlichen Fotografien zu tun haben. Eher um das drumherum geht es hier. Und ich habe heute, das ist nicht ganz eine Premiere, ich hatte schon mal einen Gast hier, aber es ist schon was Besonderes. Der Vitali ist hier. Vitali Brickmann, der ist selber Fotograf, Filmer und ich weiß nicht was noch alles. Du interrichtest es auch, du hast auch ein YouTube-Kanal, aber ich glaube, du kannst es jetzt schon ein bisschen besser selber erzählen. Stell dich doch mal vor. Ja, hi, auch an deine Zuhörer, Matthias, vielen Dank für die Einladung. Und ich finde das so spannend, ein Podcast zu haben, der sich im Fotografie-Podcast, der sich mit der Fotografie gar nicht beschäftigt, richtig cool, weil die Leute denken immer, so wir fotografieren den ganzen Tag nur. So, das ist so, wie gesagt, vielleicht 20 Prozent, wenn es hochkommt und die restlichen 80 machen wir ganz andere Sachen. Und wenn wir da jetzt heute auch drüber sprechen können, finde ich das mega cool. Ganz kurz zu mir, mein Name ist Vitali Brickmann, ich bin 35 Jahre alt, seit 10 Jahren verheiratet, habe zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter. Bin seit fast vier Jahren, meine ich, selbstständig im Bereich Fotografie und Video. Ich sage mal, ich bin Fotograf und Filmemacher. Content Creator hieß sich auch eine Zeit lang, aber das war irgendwie zu wischig waschig und zu verwirrend, weil auch Leute, die nur Text zu schreiben, Content Creator eigentlich sind oder sein können. Sobald was erstellt. Ja, genau. Und da dachte ich, genau, Fotograf und Filmemacher, habe ich mich genannt und bin hier in Bielefeld. Seit März auch Autor, ich habe ein YouTube-Kanal, ich habe auch selber ein Podcast, wo du auch bei mir zu Gast warst. Und das habe ich noch alles. Das war es eigentlich schon. Ja klar, Instagram ist man halt aktiv. Und man gibt Workshops, wenn es gerade nicht irgendwelche komischen Lockdowns sind. Ja, so viel erstmal zu mir. Ich kenne das von mir selber auch. Man verliert irgendwann einfach den Überblick, was man denn schon alles gemacht hat und wo man denn überall nochmal aktiv ist oder war. Und der Fokus switcht ja zum Teil auch. Das habe ich auch schon gemerkt. Ich bin ja mittlerweile, man ist ja mittlerweile auch kein typischer Fotograf mehr. Also rein dieses, ihr kommt vorbei, ich komme vorbei. Wir machen ein Shooting und fertig, ihr kriegt die Bilder irgendwo ausgedruckt oder so was. Erstens sehe ich das momentan nicht und zweitens sehe ich mich dort auch nicht. Das wäre mir viel zu langweilig. Ja voll. Also ich hatte jetzt an den Wochenende. Selten habe ich solche Anrufe, aber da ich halt bei Google gelistet bin, habe ich zwei Anrufe bekommen. Der eine war, ich brauche ein Bewerbungsbild heute noch. Tut mir leid, mache ich nicht. Also ich habe auch gar keinen Studio. Ich sitze hier in meinem Büro in Bielefeld, so 15 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Das ist auch ganz wichtig für mich, weil mit zwei Kindern, auch wenn ich einen Raum hätte für mich, könnte ich das irgendwie nicht machen, glaube ich. Und dann habe ich einen Anruf bekommen. Ich brauche Bilder. Ich so, okay, okay, fotografieren draußen, ich habe kein Studio. Nein, nein, ich brauche Bilder ausgedruckt. Machen Sie sowas. Ich so, ne, mache ich auch nicht. Ich habe hier so einen Drucker für 80 Euro bei MediaMark gekauft. Ich glaube, der kann nur schwarz und weiß. Also nein, drucken tue ich auch keine Bilder. Und um das noch abzuschließen, auch ein Kollege meinte mal, wo wieder die? Ich hätte gerne so ein Fotostudio, also so wie man diese Fotoläden draußen so kennt, die Bewerbungsbilder halt machen. Und ich habe mir gefragt, ja, okay, keine Ahnung, wenn du da richtig Bock drauf hast, dann solltest du es tun. Aber wenn du damit vielleicht auch deine Miete zahlen möchtest, dann weiß ich nicht, ob das wirklich lukrativ ist. Weil 30 Euro für ein Bewerbungsbild und dann hast du noch Leute, die sich beschweren, weil 30 Euro ganz schön viel für die ist. Weiß ich nicht, ob das der fotografische Weg ist, den viele vielleicht einschlagen sollten. Ja, ich finde es halt schwierig. Und selbst wenn du jetzt sagst, ich weiß nicht genau, du bist der super High class Bewerbungsbild Fotograf und verlangst da jetzt 100 Euro oder sowas. Wenn man sich mal, wenn man überlegt, wie viele von denen man dann jeden Tag machen müsste, wenn man nur das macht, um halt sowas wie Miete und Essen überhaupt nur kostendeckend zu arbeiten, ist das einfach viel zu viel. Ich habe auch schon Bewerbungsbilder fotografiert, aber zu meinem ganz normalen Satz, also die haben halt für zwei, drei Bewerbungsfotos, haben die halt dann zwei, dreihundert Euro bezahlt, je nachdem, welchen Zeitraum man dann von mir nimmt. Wir haben halt auch eine Stunde fotografiert, wir haben uns dann Zeit genommen, die Bilder waren halt auch richtig geil. Das war halt nicht einfach nur so, stell dich hierhin und guck mal, eindrehen, fertig klicken, da kommt es aus dem Druck heraus, sondern es war halt schon anständig. Gibt aber nicht viele Leute, die das wollen oder sehen, dass man das braucht. Wenn ich heute mich da irgendwie so spezialisieren, also vielleicht hat er ein Hörer irgendwie, mag das total, diese Art Fotos zu machen, dann würde ich, ich persönlich würde mich halt irgendwie auf LinkedIn spezialisieren, als der Porträtfotograf, weil bei LinkedIn sind halt ganz viele Unternehmer unterwegs, die irgendwelche coolen Bilder haben möchten und dann möchten sie vielleicht auch ein bisschen angeben vor ihren Kollegen oder so. Und dann kannst du auch gleich noch Tinder anbieten, dann kannst du gleich das Sync-Profil anbieten, vielleicht am besten drei verschiedene, dann sieht das nicht nach einem Bild nur aus, das finde ich irgendwie gar nicht mal so schlecht vielleicht. Ja, und vor allem ist es halt auch eine ganz andere Liga. Also wenn ich jetzt sage, ich bin spezialisierter Porträt, muss ich nicht unbedingt Bewerbungsbild sagen, das klingt immer so ein bisschen abwertend für dich, aber ich bin jetzt der spezialisierte Fotograf für Leute, die in dem Managerbereich oder sowas sind. Wenn die sich auf ein Job bewerben, der da 10, 20.000 Euro netto im Monat bringt, dann können die das nicht mit einem 30 Euro Bewerbungsfoto. Kann man schon, ja, aber man ist in dem Moment gerade, wenn es um solche Summen geht, bereit, bisschen mehr Geld auszugeben. Ich hab manchmal das Gefühl, auch wie gesagt, da ist auch so ein bisschen angeben bei Kollegen, ja, das cooles Bewerbungsbild, boah, wo ist das machen lassen, ja, bei so einem Fotografen, das war nicht günstig, das hat mich so vielleicht 1000 Euro gekostet. Also die geben dann theoretisch, glaube ich, sogar damit an, dass das echt nicht günstig war, sondern so teuer. Also ich glaube auch, da kann man eigentlich sehr erfolgreich sein und wie gesagt, das ganze Tinder-Ding und so, wenn man sich da richtig positioniert und sagt, ey, weiß ich, 90% Wahrscheinlichkeit, dass du mit meinem Bild irgendwie mehr Matches findest, ich bin aus dem Tinder-Game raus, ich bin seit 10 Jahren feiereratet, aber ich kann mir das gut vorstellen, dass ich laufen kann und das läuft wahrscheinlich auch schon ganz gut bei anderen. Ja, also gut, da kann man jetzt irgendwie unter Social Media Shooting oder wie auch immer kann man es eigentlich zusammenfassen, aber mir fällt gerade auf, ich habe tatsächlich sogar einen Kontakt mit dem ich das hinbekommen würde, also jetzt nicht Tinder-Shooting, sondern gerade so diese Bewerbungsbilder im hochpreisigen Bereich und der hat sich auch darauf spezialisiert, also gerade wenn du in einem gewissen Managerbereich bist, dann ist das ja nicht so, dass du dich da einfach bewirbst, die schreiben die Stellen ja nicht öffentlich aus oder so was, da wird ja alles mögliche kommen, sondern das ist ja meist über Connections und ich habe einen Kontakt in Mannheim, der als Beruf genau das macht, also Leute für Managerpositionen suchen und für Managerpositionen suchen, also so das eine zu dem anderen zu connecten. Eigentlich, ich habe schon für den gearbeitet, eigentlich wäre das gerade eine, du hast mich gerade auf eine geile Idee gebracht, weil es ist ja einfach so in dem Kontext. Ja, mega, nehmt dir einen Stift zur Hand und schmutziert, das ist doch wirklich geil. Ja, er selber schon mehr rausgeholt als jeder zu... Ich bin mal gespannt, könnte man mal ausprobieren, muss dann halt aber ausprobieren. Lieber Zuhörer, sei nicht so ungeduldig, da kommt bestimmt noch ein bisschen was für dich. Ja, wir haben noch, wir haben noch ein bisschen was, da kommt noch ein bisschen was. Ja, also manchmal kommt man einfach auf so Ideen, wenn man da so ein bisschen rumspinnt oder sich auch mal mit anderen Leuten unterhält und einfach irgendwas konsumiert, deswegen finde ich ja auch den Austausch für Zwischenfotografen sehr wichtig. Um das noch kurz vielleicht Video-Bereich anzuschneiden, auch eine coole Idee, die ich hatte, die ich nur nicht umgesetzt habe und wahrscheinlich auch erstmal nicht tun werde, weil der Fokus einfach woanders ist gerade, aber solche Bewerbungsvideos, also richtig geile, und wir nennen sie nicht Bewerbungsvideos, weil dieses Bewerbungsding ist irgendwie, wie du schon sagst, irgendwie ist das ausgelutscht, dieser Name, aber richtig coole Bewerbungsvideos von einer Minute oder so, wo man die Person ein bisschen kennenlernt, wo man vielleicht je nachdem, man sprich es ja vorher ab, wie sehr möchte man vielleicht die Hobbys da zeigen, aber das will keiner mehr lesen. Meine Hobbys sind Tennis-Spielen mit Freunden, feiern, bla bla bla. Warum zeigt man das nicht als Form von Video so richtig episch, richtig geil, mit toller Musik, mit einem Voice-Over drüber, wo der Typ dann so ein bisschen redet, also so ein Video bei irgendeinem Bewerbung, bei irgendeinem Arbeitgeber so zukünftig, ich glaube das macht einen Druck. Ich glaube, es hängt so ein klein bisschen davon ab, wo du dich bewirbst. Also im Kreativbereich definitiv, definitiv zieht da sowas. Wenn ich mir jetzt, also ich habe mich im, ich komme erst da IT, ich habe immer eng mit Personalabteilungen zusammengearbeitet, auch weil das meistens so irgendwie räumlich nebeneinander war. Ich weiß nicht wieso, warum die IT immer neben der Personalabteilung sitzt, aber es war bisher sehr oft so. Und diese sind ja eigentlich eher diejenigen, ich habe das ja schon überlegt, so ja ne, gerade angefangen zu fotografieren und so, und guck mal hier ne, wie wichtig ist euch eigentlich das Bild, weil ich es wissen wollte. Und normalerweise kam eher die Antwort, die wären froh, wenn gar keine Bilder drauf wären. Also es gibt so Personaler, die einfach sagen, wenn es eine Tabelle wäre, wo man einfach nur das Wichtigste draufstehen hätte, wir uns in Jahreszahlen sogar egal, Hauptsache man hat es irgendwie so einfach wie möglich, dann ja, wer ist eigentlich am besten, wobei ich nicht genau weiß, ob die das so 100% ernst meinen oder ob das so dieser Wunschvorstellung ist, uns nicht doch ziehen würde. Geiles Bild zieht, egal was du machst, wenn du Bewerbung aufmachst, hast du erst mal ein geiles Foto, das beeindruckt und das beeinflusst auch, wie du weiter drauf zugehst, also wie du den Rest liest. Es ist immer die Frage, wo bewirbt man sich, wie bewirbt man sich, ja, interessantes Thema und auch videomäßig. Müssen wir mal ausprobieren, weiß ich nicht, ob das zieht. Ich weiß gar nicht, ob das so heute Gang und Gebes, weil wie gesagt, ich habe mich schon lange nicht irgendwo beworben, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das immer öfter vielleicht gefragt ist, mit so einem Smartphone einfach mal immer mehr Interviews finden, glaube ich, statt bei Unternehmen, bevor sie sich kennenlernen, über Zoom oder so, man hat wirklich online, wenn man sich persönlich nicht treffen kann, oder man soll halt einfach so ein Bewerbungsvideo schicken, ah wie Böckchen, ist ein Next Topmodel, keine Ahnung, dass man einfach mal so voll clean, voll authentisch die Person einfach mal sieht, die sich gerade hier bewirbt, so. Es ist ja auch so, dass es eigentlich, wenn sich bei mir jemand bewerben würde, mit einem Video, das geil gemacht ist, wo er vielleicht noch so ein bisschen zeigt, was er kann, nicht nur unbedingt Hobbies, ja klar, das ist auch wichtig, aber es geht ja eher darum, dass er, dass die Person abliefern kann. Und mich würde das schon beeindrucken. Also wenn man sich als Videograf bewirbt, ist das das, glaube ich, was man tun sollte, ne? Einfach so ein bisschen kreative Wege finden für das, ob das jetzt in jedem Bereich angebracht ist, wahrscheinlich eher nicht, aber ja, man kann mal probieren. Ja, auf jeden Fall. Interessante Geschichten. Ja gut, ich habe seit der Ausbildung, glaube ich, keine Bewerbung mehr geschrieben, das lief dann eher so ab, so nach dem Motto, ah ja, ich habe gehört, der Kollege von da hat erzählt, du bist cool und ich hätte einen Job und ruf mich doch mal an und dann habe ich zehn Minuten telefoniert und das nächste Treffen war eigentlich Arbeitsvertrag unterschreiben. So lief das dann eher ab, ich habe schon so ewig dann keine Bewerbung mehr geschrieben. Ja, glaube ich, ja. Durch die Selbstständigkeit sowieso nicht mehr, da ist er jeden Tag bewerben. Ja voll. Aber vielleicht gerade, weil das Thema Selbstständigkeit jetzt gerade kam, ich habe ja vorher auf Instagram gefragt, ob jemand Fragen hat, die ihn vielleicht in den Moment interessieren, Themen hat, die ihn interessieren. Und tatsächlich kam eine Frage, vielleicht hat es die Hälfte wieder nicht gesehen und nachher kommt dann wieder so, ich habe die Podcastfolge gehört, ich weiß nicht, wo ich ihn heute Fragen stellen können, einfach mal ein bisschen aktiver bei mir die Stories schauen. Es ist manchmal viel Schwachsinn dabei, aber manchmal auch ganz coole Sachen. Genau, achtet auf die Sticker, achtet auf die Sticker. Nein, eben auf die Sticker. Genau, also Schulzerart fragt, was war die schwerste Hürde für den Sprung in die Selbstständigkeit und wie hast du sie genommen? Also ich weiß nicht an wen, die gerade gerichtet war, ich denke mal an uns beide, du kannst ja mal anfangen und dann gucke ich mal, was ich zu dem Thema sage. Ja, sehr gerne. Also die Hürde kam glaube ich später, weil ich hatte das glückliche Fügung war, dass ich irgendwie ein bisschen ins kalte Wasser geschubst wurde. Ich hatte damals nach meinem Bachelor mit einem Praktikum angefangen bei einer Werbeagentur. Ich habe für die relativ viel Videokontent erstellt für die und deren Kunden. Und dann haben die gesagt, wir können dich leider nicht übernehmen, aber wir können dir so einen Freelancer-Vertrag anbieten. Und ich so, okay, das ist jetzt mal ganz cool und das bedeutet, ich kann noch von der hälfte der Zeit ja Meinzeug halt machen, weil ich relativ viel Meinzeug gemacht habe mit YouTube und so. Und war da ganz glücklich. Und wurde da so in die Selbstständigkeit geschubst, ja? Oder ich bin auf einmal selbstständig, Freelancer, ah okay, ich brauche auf einmal, dann muss ich Mehrwertsteuer auszahlen, 19% und so. Und ja, ich muss mich auch um eigene Kunden kümmern, sonst ist ja auf einmal eine Schein-Selbstständigkeit. Und das ging eigentlich am Anfang immer ganz gut. Ich habe relativ schnell dazugelernt und relativ schnell auch meine Preise erhöht, weil ich habe damals mit 40 Euro die Stunde angefangen bei der Agentur. Und dachte erst mal so, ich bin voll der krasse Macker, der 40 Euro die Stunde bekommt. Wenn ihr das runterrechnet nach Gewerbesteuer, nach Einkommenssteuer, dann, ich weiß nicht, gefühlt sind es vielleicht 15 oder 10 Euro die Stunde, die ihr da noch verdient. Und genau, habe relativ schnell meine Preise angepasst. Und die Herausforderung kam eigentlich später, wo die Agentur krasse Auflagen bezüglich Freelancer bekommen hat. Und ich dann erstens raus aus deren Gebäude musste. Das war eigentlich schon vorher im Vertrag eigentlich klar, was heißt man darf nicht. Es wurde halt so gesehen, dass Freelancer natürlich woanders arbeiten und nicht im selben Gebäude, aber es war halt eine Win-Win für alle Beteiligten. Wenn ich ein Video bearbeitet habe und einer mal kurz rüber schauen wollte, weiß ich war mit den Kollegen einfach im engen Austausch, ich musste nicht ständig irgendwelche E-Mails verschicken, ständig Videos hochladen, Entwürfe hochladen, damit die kurz mal angeschaut werden oder so. Aber nach diesen Auflagen war ich gezwungen die Räumlichkeiten dort zu verlassen und dann mir auch eigene Räumlichkeiten zu suchen. Und auch mein Arbeitsgerät, ich hatte das so ein bisschen ausgehandelt bezüglich dem Stundensatz, dass die mir ein richtig krasses MacBook zur Verfügung stellen, mit dem ich arbeiten kann. Und auch dieses Gerät wurde dann halt eingezogen. Also stand ich so ein bisschen auf der Straße bei Null und ohne Räumlichkeiten und für mich war relativ schnell fest klar, zu Hause geht nicht, mit zwei Kindern, mein Sohn ist zwölf, meine Tochter jetzt fünf schon, das geht nicht. Ich habe einen Büro gefunden und alles neu eingerichtet und Fahrt aufgenommen. War eine coole Sache so, weil ich bin auch so ein Typ, ich versuche immer so Zeichen zu deuten. Ich glaube, es war nötig, dass ich da so einen Ahrstritt bekommen habe und rausgeflogen bin, also rausgeflogen in Anführungsstrichen, wir arbeiten immer noch zusammen, nur nicht so oft und auf jeden Fall auch nicht dort unter dem Dach. Aber dass ich so einen Ahrstritt bekommen habe, weil ich habe mir dazu bequem gemacht. Ich saß da und habe die Videos geschnitten, dachte mir so, wie denn die eigentlich wollte noch viel mehr so dein eigenes Zeug machen und eigene Kunden akquirieren und solche Sachen. Und dann war ich auf einmal gezwungen, das zu machen. Und deswegen, also am Anfang, ich weiß nicht bei dir Matthias wahrscheinlich auch, am Anfang ist erstmal so die Kacke am Dampf und du denkst oh shit, oh shit. Aber im Nachhinein hat immer irgendwie alles Sinn gemacht und du denkst ja so, wie cool, dass ich da rausgeschmissen wurde, wie cool, dass ich da so ein Ahrstritt rausbekommen habe, weil ich auf einmal hier mein eigenes Büro habe, meine eigene Kunden gar nicht mehr abhängig von der Agentur bin, sondern voll mein eigenes Ding mache so. Das war die Herausforderung, eher im Nachhinein. Ja, ich war jetzt gerade voll aufs Zuhöhn konzentriert. Ja, eher selbstständig zu bleiben. Es gibt ja Statistiken, wo man nach zwei Jahren hören viele auf, weil die es dann doch nicht schaffen, weil die dann doch merken, oh das Finanzamt ist doch ganz schön gemein. Ja. Ich glaube, das war die Herausforderung, selbstständig zu bleiben. Ja, und ich habe gerade festgestellt, mein Rechner ist immer noch nicht stumm. Ich habe das geschafft jedes Mal. Das war das letzte Folge auch. Okay, jetzt, denn Helder hoffentlich die Klappe. Ich direkt auch, maildings ausgemacht so. Ja, das ist das Problem, dass ich irgendwie alles synchronisiert. Ich habe es immerhin hinbekommen, dass Telefonanrufe nicht auf meinem Computer klingeln, weil das kann der Mäker auch. Ach krass, ja. Das waren noch Zeiten, wo ich dann noch das iPad nebenan liegen hatte und das Notebook nebenan liegen hatte. Und du hast gedacht, die Welt geht unter dabei ruft nur jemand an. Alles klingelt. Ja, gut, okay. Ein bisschen Out of Context. Ja, also das fand ich eigentlich auch so aus meiner Sicht die größte Herausforderung. Du hast am Anfang, wenn du das nebenberuflich machst, also die meisten fangen ja nebenberuflich an, kommen aus einem anderen Bereich und du hast erstmal nebenberuflich einen finanziellen Puffer da. Das heißt, wenn auch, du kannst ein halbes Jahr nix machen, das ist komplett egal. Du lebst weiterhin. Es wäre ja nicht so, als würdest du pleite gehen, nur weil du mal zwei Wochen keine Fotoaufträge hast oder sowas. Und wenn du halt dann diesen Schritt machst, hast du zuerst einmal zwei falsche Gedanken ginge. Der erste falsche Gedanken ging ist, dass dadurch, dass du halt 40 Stunden von deinem Hauptjob nicht mehr leisten musst, dass du in Zukunft 40 Stunden mehr Zeit hast. Theoretisch ist das richtig. Praktisch gesehen hat man das Gefühl, die verschwinden einfach nur. Ich habe vorher in zwei Stunden jeden Tag das gemacht, was ich jetzt irgendwie in Acht mache. Also das war so das Gefühl. Das hat sich auch eingependelt, ja. Aber das war halt schon hart. Zweitens, wenn du komplett selbstständig bist, ist auch das finanzielle so ein bisschen ein anderes Thema. Und ja, ich kenne auch die Zeiten, wo ich mit dem Kunden zahnungsmäßig nicht viel vereinbart habe, aber gehofft hatte bzw. so versucht habe, ihnen dazu zu bringen, das Shooting Bar zu bezahlen, damit ich tanken kann für den Rückweg. Also solche Zeiten hatte ich auch schon. Das habe ich heute nicht mehr. Das ist heute kein Problem mehr. Aber gerade dafür, dass man dann halt mit allem komplett selbst verantwortlich ist, das ist schon eine Herausforderung. Und auch so, dass dann zu sagen, jetzt ist gerade ein bisschen schlecht, euch gucke mal, vielleicht gehe ich doch wieder in irgendeine Anstellung oder so was, oder 20 Stunden in der Anstellung oder irgendwie. Ich sage mal, ich war froh, dass es in der IT keine Halbtagsjobs gibt. Weil es gab mal eine Zeit, da hätte ich mit Sicherheit einen angenommen. Aber normalerweise stellst du da keinen in Teilzeit ein. Da musst du echt Connections haben, da musst du echt Glück haben. Die meisten Leute sind eher Vollzeit. Das ist das Geringste, was du da kriegst, da sind glaube ich 37,5 Stunden oder so was in der Art. Was halt zu den Zeitpunkten nicht machbar gewesen wäre, weil das war genau der Punkt, wo ich gesagt habe, wenn ich jetzt 40 Stunden im Hauptjob arbeite, dann ist dieses Fotografiethema für mich quasi erledigt. Können wir vergessen. Ja, schon. Und ich sage mal, ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo das eigentlich kein Thema ist, sowohl zeitmanagementmäßig als auch finanziell. Man muss halt sehr, sehr viel lernen, was man vorher nie gebraucht hat. Weil Zeitmanagement, Eigenmotivation, viel Disziplin, Finanzmanagement, dieses ganze steuerliche Thema. Ich habe Fragen gehabt, die mir ein Steuerberater nicht beantworten konnte. Ich habe das selber rausfinden müssen. Ja, zum Beispiel, ich habe angefangen, Videokurse zu verkaufen. Und jemand aus der Schweiz hat gekauft und hat sich darüber beschwert, dass der falsche Steuersatz ausgewiesen wurde. Es konnte mir keiner beantworten, wie digitale Produkte in die Schweiz versteuert werden. Wusste keiner. Warum? Ja, ja. Es war schon so ein lustiges Thema. Man steht halt auch vor Dingen, wo man genau weiß, du wurdest dem Leben auf diese Situation nicht vorbereitet. Und das mag ich eigentlich an meinem Job momentan. Wenn irgendwas kommt, wo ich gar keine Ahnung habe, was ich überhaupt machen soll. Im ersten Moment stehst du so ein bisschen da so höher. Was geht denn hier ab? Oh mein Gott, Hilfe. Aber du beißt dich durch und brauchst halt so ein gewisses Durchhalt der Vermögen dafür. Voll, wie viel man dadurch lernt, so unglaublich. Am Anfang sieht ja immer alles voll schwer aus. Ich war auch mal lange Zeit nicht selbstständig. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Und da muss man auch immer aufpassen, immer so ein familiären Umkreis gehört. Ich habe da niemanden selbstständig, aber man hört dann sofort so, oh, da wäre ich vorsichtig. Oh, da kenne ich aber welche, die sind richtig auf die Klappe gefallen. Und ich bin ganz froh, dass ich gesagt habe, bla, bla, bla, bla, bla, bla, und das einfach gemacht habe und es einfach wenigstens probiert haben wollte. Weil Leute, wir leben in Deutschland. Was ist das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass man Arzt 4 oder so bekommt, was noch mehr ist, als wenn man manchmal arbeiten geht. Das ist das Schlimmste, was hier in Deutschland passieren kann. Das ist voll heftig. Und es ist da nicht ausprobiert. Ihr müsst euch einfach nur einmal vorstellen, ihr seid alt 80 und 90, ja. Wir bereuen nicht die Sachen, die wir getan haben, sondern ganz oft die Sachen, die wir nicht getan haben. Und ich will dann nicht irgendwann alt sein und sagen, hey, wieder die ganz ehrlich, du warst so jung und hast dich nicht getraut, dich selbstständig zu machen. Willst du mich verarschen, man? So, und das würde mich voll fertig machen, glaube ich. Richtig, richtig. Im Nachhinein ist man froh, dass man es durchgezogen hat, auch wenn es in dem Moment mega schwer aussieht. Ich meine gut, ich bin froh. Mein Vater hat den Schritt mit der Selbstständigkeit schon vor Jahren gemacht. Auch aus ähnlichen Gründen wie ich eigentlich, fand ich ganz lustig, auch wenn es komplett die andere Branche ist. Und ich habe halt so gerade, das war, wann war denn das? Ich glaube, dass es in der 7. Klasse sein, als es angefangen hat. Ich habe halt nicht alles mitbekommen, weil man halt auch der Familie nicht immer alles erzählt. Wenn ich der Familie wirklich alles erzählen würde, die hätten schon Angst um mich, weil das gehört dazu, weißt du. Aber ich habe halt viel mitbekommen, sowohl Positives als auch Negatives. Und war jetzt vielleicht nicht mehr so mega geschockt, wenn halt irgendwas kam. Wie das Finanzabend. Ja, und die andere Sache, du hast auch gesagt, der erste Punkt. Wenn man halt selbstständig ist, wenn man dann entscheidet, okay, ich habe nebenbei ein Job und ich mache das. Ah, es macht mir so viel Spaß. Man kann voll kreativ sein. Ja, voll, weil du irgendwie nicht diesen Druck hast. Du bist finanziell abgesichert. Und du musst nicht abliefern. Du musst nicht abliefern. Und wenn du nicht abliefern musst, kannst du voll kreativ sein. Du kannst voll unbefangen sein, sich ausprobieren und hast super viel Spaß. Und ich will das jetzt nicht verteufeln. Aber es ist trotzdem was anderes, dass wenn du dann doch auf einmal guckst, oh, diesen Monat kam vielleicht gar nicht so viele Aufträge rein. Und auf einmal entsteht da so ein unschöner Druck. Und du nimmst auf einmal Aufträge an, nur wegen des Geldes wegen. Und nicht, weil du voll Bock drauf hast. Und wenn du es wegen dem Geld nur machst, dann ist ganz oft das Ergebnis vielleicht nicht so toll. Das ist kein Projekt, wo du in die Luft springst und sagst, jäh, man, darauf habe ich so richtig Bock. Nein, du hast es eher wegen dem Geld gemacht, weil du es auch einmal brauchtest. Das sind auch so Sachen, die man vielleicht nicht unterschätzen sollte. Wenn, also ich kann es immer sagen, hey, probiert es aus, geht mal rein. Aber manchmal ist auch nicht der richtige Zeitpunkt vielleicht. Vielleicht baut man sich noch ein bisschen Puffer aus, auf, um vielleicht einfach mal sechs Monate lang so was dann durchzuziehen und zu testen. Und selbst Disziplin, ey, verdammt, das ist so wichtig. Ja. Ihr habt keinen Chef, ihr müsst Chef und Angestellter in einen sein. Ihr müsst Chef sein, der sagt so, ey, das, und das steht diese Woche an, diese Aufgaben müssen erledigt sein. Und dann müsst ihr Angestellter sein, der genau das dann umsetzt. So. Und es gibt niemanden, der euch in den Ahr stritt. Es gibt niemanden, der irgendwelche Deadlines außer Kunden natürlich manchmal. Aber das müsst ihr, alles für euch so selber. Keiner, der euch kontrolliert. Und wenn ihr immer auch in der Schule, in der Arbeit kontrolliert wurdet und das brauchtet, dass einer sagt so, ey, komm, Witali, jetzt diese Woche muss das aber fertig werden, ne? Ja, okay, ich weiß. Und dann ist es ja doch möglich, da gibt es auch immer keinen, der das sagt so. Ja, richtig, richtig. Man muss da schon so seine Techniken für haben. Ich habe auch Wendervoll geschrieben und merke gerade, dass ich das, was schon erledigt ist, noch nicht so wirklich weggemacht habe und es könnte mal wieder Neues drauf. Und ja, also ich bin auch noch nicht 100 Prozent zufrieden mit meiner Disziplin. Es ist immer Luft nach oben, es kann immer besser sein. Es ist immer, ey, wäre ja voll schade, wenn es auf einmal so beendet wäre. Ey, du bist jetzt hier Selbstständigkeit Siegel, du hast Volker abgeschlossen, jetzt kann nichts mehr passieren. So, ist ja Quatsch, das passiert ständig irgendwas. Ich habe die Perfektion erlangt. Ja, voll. Aber das ist ja so geil, weißt du, jemand, der nie Fehler gemacht hat, der macht halt auch nichts. Richtig. Man kann nur Fehler machen und dazulehren, wenn man halt irgendwie Sachen macht, die Neuland sind, die man noch nicht kennt. Und das finde ich das Spannende. Ich sage immer, oder habe es mal gelesen, alle wollen immer jemand sein, aber keiner möchte jemand werden, weil das einfach viel anstrengender ist. Ja, klar. Ich sage mal, ich war in dem Moment, wo ich mich selbstständig gemacht habe, von meiner Seite aus, das war egal. Also es wäre jetzt nicht so gut, ich hatte zu dem Zeitpunkt eine Freundin, aber ich war jetzt nicht verheiratet, Kinder und habe für irgendjemanden Sorgen müssen. Also es wäre einfach nichts passiert. Gut, kann es halt nicht wieder jeden Abend weggehen oder so was in der Art, weil es auch mal sein kann, dass die Kohle ein bisschen eng ist, oder wenn es halt nicht funktioniert muss, weil gucken, wo du bleibst. Aber ich hatte ein Backup, das war jetzt nicht so, dass da die Welt untergeht. Und auch selbst wenn du keins hast, du kannst immer noch hergehen und ja gut, hat es 400 Tage, das ist halt auch so bisschen negativ behaftet. Und klar ist das nicht optimal, aber das ist tatsächlich, wenn das das Schlimmste ist, was dir passieren kann, dann finde ich es eigentlich gar nicht so schlimm. Ja, und vielleicht ist genau das das Problem manchmal auch. Wir fallen nicht zu krass auf die Klappe, deswegen bemühen wir uns vielleicht nicht. Oder wir haben voll die Krassen. Also auch dieses Gefühl, ja eigentlich muss ich gar nicht richtig Vollgas geben. Ich kann ja auch so auf Sparflamme da so hin selbstständigen. Was passiert denn, hat's 4 ok, gut, das ist ja nicht schlimm. Ja, okay, ich verstehe schon so ein bisschen was du meinst. Aber es gibt halt auch jetzt gerade für Leute, die unsicher sind, schon so ein bisschen Sicherheit, schon so ein bisschen Backup. Ich habe mir gedacht, im schlimmsten Fall ein Job hinter IT kostet mich einen Anruf. Der wird dann zwar jetzt nicht Managerposition und wunderbar sein, aber die haben genauso wie viele andere Bereiche unglaublichen Fachkräftemangel, obwohl ich jetzt 4 Jahre aus dem Job raus bin. Die haben das Rad nicht neu erfunden, die knöpfe sehen vielleicht ein bisschen anders aus. Aber ich denke mal, dass ich da wieder reinzuarbeiten sollte, kein großes Problem sein. Und auch wenn du irgendwie bei Edeka oder irgendwo an der Kassarbeits-Aufgackern, nämlich keine Fotografen so, die machen das gerne, voll cool. Die haben so ein bisschen was gesichert, sondern können sich in ihren Projekten am Wochenende total austoben. Da muss jeder so irgendwie für sich, ich glaube das Schlimmste, was einfach passieren kann, ist, den Kopf voll mit Sorgen zu haben und sich nicht mehr auf seinen Job und seine kreative Arbeit zu fotografieren, die ja eigentlich Spaß machen sollte. Man sagt immer so, hey, wenn du dein Hobby zum Beruf machst, brauchst ein neues Hobby, kann so und so sein. Wenn du nur Aufträge aufnimmst, auf die du eigentlich keinen Bock hast, aber wo du halt fotografierst oder videografierst, dann kann es sein, dass du dir dein Hobby kaputt machst. Weil du auf einmal Sachen machst, auf die du eigentlich gar keinen Bock hast, aber die mit dem Gerät halt produziert werden können. Also ich habe Fotografie immer noch als Hobby. Ich fotografiere dann halt Sachen, die ich nicht als Auftrag bekommen würde. Heißt jetzt nicht, dass ich meine Aufträge nicht mag oder dass ich jetzt Aufträge annehme, die mir überhaupt nicht liegen. Das ist genau so geil. Aber einfach mal so ein bisschen, ich will schon fast sagen, meditativ hergehen und mal ein paar Landschaften fotografieren, obwohl dich dafür keiner bezahlt und es einfach egal ist, du bist ein bisschen was ausprobieren kannst. Das tut auch mal gut. Kannst du mal irgendwo in irgendeinem Land gehen oder so? Ja, ja. Oder auch mal freie Projekte schuten. Klar mache ich nicht mehr so viele, wie ich das im im Leben beruflichen Bereich gemacht habe oder jetzt in der Anfangszeit gemacht habe, wo ich noch gar nicht an Geld gedacht hatte. Was halt auch einfach daran liegt, du hast den Monat halt nur in eine begrenzte Zeit und entweder du verdienst damit Geld oder du machst ja den ganzen Tag TXP. Kann ja auch mal cool sein. Aber grundsätzlich so was sollte man nicht vergessen. Und ich merke es halt bei vielen Leuten, dass, also jetzt nicht nur Fotografen, sondern halt auch Models, ich hab das schon bei einigen Models erlebt, dass sobald die, ja, ich hab mal 10 Euro für einen Shooting bekommen, ab sofort ist jedes Shooting nur noch pay. Okay, gut, wenn du der Meinung bist, dass das für dich funktioniert, dann mach das gerne. Es gibt tatsächlich viele Menschen auf dem Planeten, die gerne fotografiert werden. Ja, voll. Und weißt du, deswegen hab ich auch meinen YouTube-Kanal dann irgendwann geschaut. Das war so auch fotografieren und Leuten halt beibringen. Ich nehme ganz oft Leute mit zu den Shootings. Und das ist das, was mir halt Spaß macht. Das ist immer so der Ausgleich so. Und es ist auch gut, dass man von YouTube jetzt nicht irgendwie, du musst das so viele Videos produzieren, dann kriegst du diese Auszahlung. Du hast wahrscheinlich auch damals angefangen, nicht wegen dem Geld deswegen. Und selbst heute, ich weiß nicht, das ist einfach ein Witz, was da ein Geld kommt. Das wird man nicht reich auf keinen Fall. Irgendwann mal bei 100.000 kann man sich vielleicht mal damit Gedanken machen. Aber vorher sollte das halt größtenteils eigentlich Spaß sein. Das wäre jetzt auch mal tatsächlich eine Frage, die mich interessieren würde. Also ich hab vor Jahren, ich glaub vor drei Jahren oder so was, hab ich mir mal gesagt, ich mach keine Werbung mehr vor YouTube-Videos, weil es mir finanziell nicht mehr wirklich was bringt. Aber die Leute, die sich's anschauen, die sehen bei mir keine Werbung. Also das war so ein bisschen meine Hoffnung, um zu sagen, dann gucken sie sich mehr meine Videos an, wenn sie das kapiert haben. Ich weiß nicht genau, ob es so ist, dafür müsste ich die Werbung mal wieder anmachen. Aber wie ist das bei dir? Was bleibt da, wenn du sagen möchtest, du musst das jetzt nicht, aber was bleibt da finanziell von YouTube im Monat hängen? Nee, kann ich gerne ganz offen sagen, vor Kurzem war das noch so, es war so zwischen 100 und 150 Euro. Ist natürlich voll der Witz gegenüber den Sachen und der Zeit, die man da reinsteckt. Dann hab ich aber, genau, viel zu spät hab ich mir so gedacht, wie du, boah, was, ich hab da Werbung, die noch nicht mal überspringen war, ist what the fuck so. Ich würde diesen Kanal hassen. Und das ist mir voll spät irgendwie aufgefallen. Ich weiß gar nicht seit wann ich, oder wie lange ich das gemacht hab. Und hab ganz viele Werbung ausgemacht bei ganz alten Videos, weil ich dachte mir so, hey, diese 100 oder 150 Euro könnt ihr behalten. Ich möchte lieber, dass Zuschauer hier auf meinem Kanal landen und ganz in Ruhe sich Videos anschauen können. Und jetzt sind's irgendwie, glaub ich, 10 oder 20 Euro, weil ich ganz viel Werbung ausgemacht hab, weil ich mir dachte, nein, ich will das Geld überhaupt gar nicht. Ich will lieber, dass die Leute ein tolles Erlebnis haben und sich von Video zu Video vielleicht hangeln, anstatt mit Werbung konfrontiert zu werden, die noch nicht mal überspringen war, ist so. Ich hab mir schon überlegt, ob ich hergehen soll und das auch mal irgendwie ins Intro rein machen. Nur wenn ich da werbefrei reinschreibe, dann darf ich ja auch nicht irgendwie wieder Kooperationen für andere machen, so sagen, hey, diese 100 Euro, die ich so, hey, dieses Video ist gesponsert bei oder so was, weil ich hab das Produkt dafür bekommen. Aber könnt's einfach mal reinschreiben, es wird sich sowieso jemand beschweren, das ist fast immer so, aber, ja, und ich mache Werbung für eigene Produkte, also für Kurse und so was in die Richtung. Aber wenn ich jetzt mal guck, ich hab in den letzten 28 Tagen hab ich jetzt 34.000 Aufrufe, 35.000 Aufrufe, wenn man's rundet, bekommen und die 35.000 Aufrufe haben, ja, 28 Euro gebracht. Also weil ich halt auch für alte Videos ist das Werbethema noch aktiv, da hab ich gesagt, hey, kommen die laufen so weiter, wie so weiterlaufen, da sind auch einige, die sehr gut noch Aufrufe bringen, aber für aktuelle ist es eigentlich aus und wenn ich mir jetzt überleg, 30 Euro im Monat, bei 35.000 Aufrufen, wenn ich nur in einem Video sag, hey Leute, guck mal, ihr habt jetzt viel zum Thema Photoshop gelernt, guckt mal, hier, wenn ihr's richtig lernen wollt, könnt euch hier mein Photoshop-Kurs angucken. Also, da sollte doch einer draufklicken und der kriegt mehr Wert dafür, anstatt die sich jetzt hier vorher 20 Sekunden Werbung für, ich weiß nicht was, Diätpillen oder den neuen, jetzt zu Hause kochen, Dings da anschauen oder so was, ich weiß nicht was da, was man dann noch alles angezeigt bekommt, aber ja, das bringt doch jedem in Diomen deutlich mehr. Man hat keine Werbung. Ja, aber ich muss ja auch gucken, warum man mit YouTube, oder ich finde YouTube total toll, um sich selber einfach, ja, dass die Leute dich kennenlernen, als Expertenstatus, dass du siehst, okay, der Typ, irgendwie komme ich mit ihm ganz gut klar und bei mir ist jetzt, ja, YouTube, da ist nicht das Geld, das Geld liegt dann vielleicht dort, wenn ich Workshops halt gebe, die dann halt, wo die Teilnehmer dann diese Workshops buchen, weil die mich schon so lange über YouTube kennen, weil die einfach denken, so, endlich gibt er ein Workshop, da möchte ich hier nicht verfolgt schon so viele Videos von ihm und dafür ist YouTube halt gut, um einfach bekannt zu werden oder besser kennengelernt zu werden, einfach authentisch auch rüber zu kommen und wenn ihr Geld machen wollt mit Videos, dann sind Videokurse sehr wahrscheinlich viel lukrativer, weil ihr dann wirklich auch für die Zeit bezahlt werdet ihr da investiert, bei YouTube ist das halt echt ein Witz, also deswegen sollte das auf jeden Fall nicht das Ziel sein, mit YouTube irgendwie Geld zu verdienen. Das fängt eigentlich, ich will jetzt nicht sagen bei den Millionen Abonnenten an, aber das hat ja auch nichts mit den Abonnentenzahlen zu tun. Du kannst 20 Millionen Abonnenten haben, wenn keiner Videos guckt, dann kriegst du halt auch kein Geld. Sondern das ist eher so in einem Aufrufsbereich, wenn man das jetzt mal hochkalkuliert, also wenn ich wirklich alle Werbeanzeigen an habe, die irgendwie gehen, dann fern aus den 28 Euro mit Sicherheit auch irgendwie 150 oder 200. Man sagt ja normalerweise, wenn ich normalerweise sage pro 1000 Aufrufe, ein Dollar, dann bin ich ja fast schon dort. Was ist denn da los? Ja, aber wenn man das jetzt mal hochrechnet, wirklich sagt pro 30.000 Aufrufe, kriegt man 100 Dollar, sagen wir es einfach mal, egal ob es jetzt stimmt, dann kann man es sich ja im Endeffekt selber hochrechnen. Braucht man halt entsprechend monatlich viele Aufrufe, damit die Kohle dementsprechend reinkommt. Das ist ja auch das, warum so größere YouTuberkarte mit vielen Abonnenten sehr, sehr stark aktiv sind, weil halt jedes Video in dem Moment wieder Geld reinbringt. Jetzt nicht unbedingt um Millionär zu werden, das ist glaube ich nicht so, also von manchen mit Sicherheit, aber von denen, die ich verfolge jetzt gerade eher nicht, aber es ist halt notwendig. In dem Moment, wo die Aktivität nach unten geht, merke ich bei mir selber auch, geht alles andere auch nach unten. Ja, das ist auch wieder so ein Ding, so ein Thema Konsistenz, Disziplin, also auch in der Selbstständigkeit, wenn man gewisse Sachen einfach durchziehen möchte, dann muss man sich Sachen in den Kalender reinschreiben, Dienstag ist vielleicht Content Day für YouTube oder so, oder jede Woche versuche ich ein Video rauszuhauen. Muss man halt überlegen, ja, ich finde immer, Qualität sollte immer vor Quantität stehen und das merken halt auch irgendwie die Zuschauer, wenn du dann auf jeden Fall irgendwie schaffst, jede Woche ein Video rauszuhauen, aber die hat das nicht wirklich viel mehr wert oder so, aber du hast es geschafft jede Woche, dann vielleicht einmal im Monat lieber ein Video machen, was wirklich dann ein bisschen mehr Aufwand ist und das merken die Zuschauer und dann macht sich schlägt sich das auch nieder in den Aufrufzahlen, denke ich. Ja, es bringt ja nichts, wenn man sagt, man haut da irgendwie zehn Videos raus und jedes hat 100 Aufrufe, dann ist ja eins, was 1000 oder 2000 bekommt, deutlich besser. Ich habe auch gemerkt, dass es Videos bei mir gibt, die haben am Anfang vielleicht gar nicht so viel Aufrufe, mal mehr, mal weniger, ich sage mal so im Schnitt 1000 kriege ich mittlerweile hin, das kann man fast schon garantieren in den ersten 48 Stunden, aber Videos, die so ein bisschen aufwendiger gemacht sind, wo man auch so ein kleines bisschen mehr erklärt, die kriegen dann auch deutlich schnell langfristig gesehen, viel mehr Aufmerksamkeit. Wobei ich muss das jetzt so ein klein bisschen relativieren, weil mein meist aufgerufenes Video, das ist eigentlich auch eines meiner schlechtesten und es hat trotzdem 107.000 Aufrufe. Es ist ein Video zu Tipps für bessere Porträts. Ich glaube, ich zeige darin keine Beispielbilder. Ja, was halt so passiert, gut, das ist aus 2016, das ist mittlerweile auch ewig alt, aber trotzdem. Die Seehofer ganz gut. Ja, oder ich war halt irgendwie, Klickrate, es hat gerade irgendwie reingepasst, es waren gerade nicht so viele auf dem Keyword oder so was, da gibt es ja noch einige Geschichten. Ich kümmer gerade, kann man die Analytics reingucken nebenher oder so. Ach, es hat diesen Monat drei Abonnenten dazu gut, dafür gesorgt, dass drei Abonnenten mir dazukommen. Es ist halt auch relativ kurz, also jetzt gerade so Video-längenmäßig würde ich sagen, entweder so kurz, dass man in so kurzer Zeit eher so Content-Snack-mäßig viele Infos bekommt oder Aufwand reinmachen und dann wirklich viele Infos, so zu sagen, wenn ich jetzt geht zum Thema, ich möchte euch Tipps für bessere Porträts geben, dass man wirklich so sich mal eine halbe Stunde hinsetzt und sagt, man macht ein Video, wo wirklich alles drin ist. Ja, voll. Ja, entweder das oder das, aber nichts so zwischendrin, das finde ich immer so ein klein bisschen schwierig. Aber gut, so, jetzt kommen wir mal gerade, wenn es so ein Thema Porträt-Fotografie geht. Jetzt kommt das Buch zum Einsatz, du hast ja schon gesagt, du bist veröffentlich der Autor, etwas, was ich schon seit, ich glaube, anderthalb Jahren anstrebe, aber dafür müsste ich mal wieder Text in das Buch reinschreiben. Ja, die ersten 10 oder 12 Seiten sind fertig, aber ich glaube, das habe ich letztes Jahr schon gesagt, es ist momentan auf Eis, es gibt, ja, das ist wieder so ein Thema, so viel zu tun, was priorisiert man wie hoch und ganz ehrlich, wir haben es in der letzten Folge schon gesagt, wir haben es jetzt mal schon gesagt, das Bücher, wenn es jetzt, es ähnlich wie bei YouTube, wenn du jetzt kein Bestseller-Autor bist und da dann brownmäßig Millionen von Exemplaren raushaust, dann ist es ähnlich wie bei YouTube, die sind nicht dafür gemacht, um mega reich zu werden. Nee, kann ich bestätigen, es war auch nicht meine Intention, es war einfach so ein nennes Bucket List, so ein Ding auf meiner Bucket List, wo ich dachte, ich wollte mal ein Buch geschrieben haben, wo ich, wenn ich in Italia reingehe, weil ich mich selber auch gerne dort aufhalte, im Talia jetzt nicht immer in der Fotografie-Ecke, aber dass ich da vorbeigehe und mein eigenes Buch kaufen könnte theoretisch, und das hat mich irgendwie dieser Gedanke total angesprochen, meinen eigenes Buch zu schreiben. Ich habe den Verlag damals angeschrieben, habe mir den Rheinwerk-Verlag ausgesucht, habe den E-Mail geschrieben, die nicht kurz war, warum die mit mir ein Buch machen sollten. Und ich sage auch immer gerne, die hätte mit mir kein Buch gemacht, wenn ich halt nicht vorher so viele YouTube-Videos gemacht hätte, Podcast gehabt hätte, Instagram aktiv wäre, die haben gesehen, oh, da ist jemand, der redet nicht, nur der macht halt auch. Und haben mit mir dieses Abenteuer begonnen und die ganze Corona-Lockdown-Zeit war vielleicht auch ein ganz guter Zeitpunkt, wo man so ein Buch schreiben kann, wo gerade die Auftragslage vielleicht nicht so hoch war. Aber reich werden mit so einem Buch, ich weiß gar nicht, ich glaube, ich nenn es, ich sage es trotzdem hier, ich kriege 10%, wenn das Buch so verkauft wird, und 20%, wenn das über mein Link gekauft wird. Also könnt ihr euch selber ausrechnen, bei 30 Euro ist das nicht viel, es war aber halt auch nie mein Ziel, was viel, viel wichtiger ist und viel wertvoller als das Geld, ist einfach dieser Expertenstatus, den man dann halt als Buchauto hat, bei Kunden kann man ganz andere Preise abrufen, bei Workshops kann ich jetzt immer das Buch mitnehmen und signieren lassen und mitverkaufen oder so. Ja, es steigert einfach die wahrgenommenen Kompetenzen, wenn man ein Buch geschrieben hat, und einfach auch eine tolle Erfahrung für mich, so ein Buch zu schreiben, das größte Learning war, dass Sachen auch einfach Zeit dauern dürfen. Matthias vielleicht nicht fünf Jahre, falls du mal ein Buch schreiben möchtest, aber Sachen dürfen halt auch Zeit kosten, das hat mich bestimmt 14 Monate, 12 Monate gekostet, wäre bestimmt auch schneller gegangen. Und da war es super wichtig, dass ich Deadlines hätte, weil wenn ich das im Eigenfallag geschrieben hätte, gibt es kein Buch. Da bin ich also da 100%ig, weil ich hätte keine Deadlines, ich hätte niemanden, der sich um das Layout kümmert, der Korrektur liest, hätte ich alles nicht. Hätte ich jetzt vielleicht ein bisschen mehr Geld mehr in meiner Tasche, aber dieses bisschen mehr Geld war ja relativ schnell wieder weg, weil ich ja viel mehr Zeit ins Layout reinsetzen müsste, in Korrektur, in, keine Ahnung, Leute finden, die das machen oder so. Deswegen ist, glaube ich, schon ganz gut so, wie es ist. Ja, passt doch auch. Ja, gut, wahrscheinlich wird es bei mir so laufen, dass ich, dass irgendwie, wenn es jetzt mal wieder das Wetter schlechter ist, und du jetzt nicht mehr jeden Tag irgendwann fotografieren kannst, dass ich dann hergehe, und dass irgendwie durch den Oktober oder durch den November, durch einfach in zwei Wochen einfach mal runterballern. Ja. Und dann schicke ich es der Designerin, dann schicke ich es der Lektorin, die ist sogar Deutschlehrerin. Ja, also sie soll das eigentlich hinbekommen. Und wahrscheinlich bin ich dann zwei Wochen später schon wieder so, wahrscheinlich drei Tage später, so seien die schon fertig. Wie findet ihr es? Habt ihr schon alle Korrekturen gemacht? Ja, genau, genau. Ich kann mir das rausbringen, ich habe schon mit Deadlines gemacht. Die Leute müssen mit Scheiben. Der will auch mit den Bodys sich auch denken, so der Typ braucht eineinhalb Jahre, um ein Buch zu schreiben, und dann können wir keine 20 Minuten, um das Korrektur zu legen. Ja. Also ich bin mal gespannt, ich habe es jetzt schon so oft angesprochen. Also ich glaube, das ist mein bisher längstes Produktrelease überhaupt. Leute, wenn ständig wieder heiß gemacht drauf, dann heißt es zu Eier vielleicht nächstes Jahr. Ich habe das gut, ich mache das gut. Ich habe das bestimmt bei Jürgen Bogus sehr gut gelernt. Nicht immer ein Vorbild bei mir nehmen, nicht bei allem. Ja, ist auf jeden Fall mal eine Erfahrung, die man machen sollte, einfach mal irgendwas Neues zu probieren, einfach mal zu sagen, wofür habe ich denn Angst? Was ist denn etwas, was mich zwar irgendwie reizt, wo ich so gedanklich mal Lust drauf hätte, aber wo ich überhaupt keinen Bock drauf habe? Da gibt es ja viele Sachen. Sind es jetzt Instagram Live Streams, da hat ich am Anfang mega Schiss vor, mittlerweile ist das einfach nur noch so Kamera an, dann geht es ja gut, was geht ab, Leute? Podcast folgen, meine erste Podcastfolge, ich glaube, die habe ich eine Stunde lang geschnitten. Mittlerweile bin ich eigentlich nur so, ja, komme ich, nehm's auf, wenn irgendwas zwischen drin ist oder sowas, dann lad ich es trotzdem hoch. Oder ich weiß nicht, YouTube-Videos, ein Buch schreiben, vor Menschen reden, was auch immer es ist. Also das ist eigentlich was, was ich immer wieder cool finde, was mich auch immer wieder herausfolgt, was ich auch immer wieder suche. Das ist sehr, sehr interessant. Vorderlich, was soll dir das Schlimmste, falls passieren, wenn du live gehst, was soll da passieren? Du könntest den live, sogar den live streamen, wo du es ja nicht mal online stellen kannst, einfach wieder löschen, wenn irgendwas peinliches passiert, kannst du ja rausgehen, dann wissen es vielleicht am Anfang 10 oder 20 Leute, was da passiert ist oder so. Ja. Das kann ja nichts Schlimmes passieren, ich habe mal gelesen, dass die größte Angst der Menschen ist, vor Menschen zu sprechen, und erst dann kommt der Tod. Ja. Das ist schon heftig. Ja, das hatte ich auch am Anfang, weil wir haben zwar jetzt gerade Thema Schule und so was in der Richtung, die waren schon sehr gut, die haben dieses öffentliche Präsentieren schon so zum Teil mit reingenommen, aber lange nicht so, wie man es eigentlich gebraucht hätte. Lange nicht so. Hätte man viel, viel mehr integrieren können. Aber gut, ich fange jetzt nicht an, über das Schulsystem zu sprechen, sonst wird die Podcastfolge hier, glaube ich, die dauert dann ein paar Tage. Wir gehen erst mal eher auf ein anderes Thema rein, weil ich habe mir eigentlich, hatte ich mir ein paar Fragen ausgedacht, notiert, notiert nicht ganz, aber im Kopf. Gerade weil du jetzt ein Buch zum Thema Porträts und Location geschrieben hast, und da wahrscheinlich auch sehr viel für fotografiert hast, wären jetzt so ein paar Gedanken zum Thema Fotolocation eigentlich ganz interessant von deiner Seite aus. Weiß ich, ob du spontan was raushauen möchtest, oder ich habe auch ein paar Fragen. Aber ich sage erst mal, du hast erst mal die Möglichkeit, wie gehst du auf Locations zu, was ist dir da wichtig, vielleicht auch irgendwas zum Thema Model. Hau gerne mal raus. Ja voll. Also ist im Buch auch super alles beschrieben, genau deswegen heißt das Buch Porträts und Location, und der Unterdeal ist überall und jederzeit tolle Bilder machen. Das ist einfach meine Art der Fotografie. Ich habe schon relativ früh damit angefangen, auch bei YouTube. Ich habe mich mit einem Model getroffen, also ganz oft Menschen fotografiert, ich habe hier schon mal ein Landschaftsfotograf irgendwann vielleicht mal ganz oft mit Models getroffen, ganz oft auch im Bielefeld, also auch gar keine Ausrede. Ja, ich habe hier alles schon abfotografiert, was es in meiner Stadt so gibt. Bullshit, kann gar nicht sein. Ich lebe seit 30 Jahren hier im Bielefeld, ich war schon an allen möglichen Ecken und ich entdecke immer wieder Neues, gar nicht möglich, überall im Bielefeld zu sein. Und wir haben uns getroffen, und dann habe ich gesagt, okay, lass uns mal in diese Richtung gehen und dann Ausshow halten, dann gucken. Dann war ich noch nicht letztmal in die Richtung gegangen, nein, heute gehen wir in die. Und dann einfach auch darauf zu vertrauen, dass man irgendeine coole Location schon findet. Und das muss auch nicht immer der Springbrunnen oder das Schloss oder die Burg sein. Es gibt so unscheinbare Sachen, die einfach eine tolle Marmorwand haben oder tolle Struktur, eine tolle alte Tür gassen sind. Unglaublich cool. Sogar Treppenhäuser habe ich auch als Location in meinem Buch, wo einfach tolles Licht. Bei mir ist immer so, ich gucke, welche Farben hat die Location, was für ein Outfit hat das Model an, dass die Farben schon mal so ein bisschen matchen. Ich bin kein Schwarz-Weiß-Photograf, deswegen. Und selbst wenn man einer wäre, sind Farben trotzdem wichtig, weil verschiedene Farben haben verschiedene Helligkeitsstufen, was auch sehr interessant in der Schwarz-Weiß-Photografie dann wäre. Und für mich auch ganz, ganz wichtig, wie ist das Licht hier an dieser Location? Licht ist für mich das aller, allerwichtigste. Weil euer Model könnt ihr in ein gutes Licht hinstellen oder in ein hässliches Licht. Egal wie das Model halt aussieht erstmal. Und ich sage immer als Tipp, fangt an im Schatten, wenn ihr mittags fotografiert und die Sonne am höchsten steht und ja, von 11 bis 3 hat der Fotograf frei Bullshit, ihr müsst doch nicht in die Sonne gehen. Ich war schon so oft auch in Gassen, in Einfahrten, in Durchfahrten, in Unterführungen. Da kommt kein Licht von oben, da kommt richtig schönes Sonnenlicht, Tageslicht von vorne und trifft auf das Model. Und das ist halt sehr angenehmes Licht eigentlich, wenn man von vorne aufs Gesicht bekommt und nicht von oben. Wo die Augen brauen hässliche Schatten auf die Augen zaubern. Und sind waschbeaubend. Die Nase, ja voll. Und dann kann man auch noch nicht mal gucken als Model. Also da habe ich immer angefangen. Bei Sonnenschein habe ich immer geguckt, lasst uns nach einem Schatten suchen, der einfach irgendwie ganz gut aussieht und da anfangen. Und auch ein Format, welches ich auf YouTube gemacht habe, ist mir eingefahren, als ich mit der Straßenbahn jeden Morgen zur Arbeit gefahren bin und auf dem Weg gesehen habe, das ist eine coole Location. Da ist auch eine coole Location, fahre so dran vorbei und dachte mir, wie wäre es, wenn ich mit einem Model von einer Station bis zur nächsten Endstation einfach jede Station fahre, aussteige und im Umkreis von 100 Metern versuche eine coole Location zu finden. Daraus habe ich irgendwie Folgen gemacht, es gibt mittlerweile auch zwei Staffeln auf meinem YouTube-Kanal. Ich sehe es gerade, ich gucke es mir grad nebenan, das ist eine echt geile Challenge. Und auch jedes Mal mit festbrennweiten Fotografien, das finde ich eine richtig coole Idee. Also ich bin ja bei mir, sorry, da scheisse ich so, ein Flo unterbrechen, bei mir gerade in der Academy und auch zum Teil auch auf... Wo war ich jetzt? Achso, auf meinem YouTube-Kanal dabei, immer mal wieder Fotografie-Challenges zu setzen und zu sagen, hey, heute fotografiere ich mal so, heute fotografiere ich mal so, aber das finde ich richtig cool. Es geht halt nur für Leute, die in der Stadt sind, aber... Hammer, ich glaube, ich muss mir nachher mal ein bisschen was anschauen. Ja, wenn ihr auch keine Bahn habt, ne, ne, ne, ein Bus, wenn ihr keinen Bus habt, dann, hey, macht euch bei Google Maps irgendwelche Markierungen, ja, hier, hier, hier, fünf Punkte setzen und dann schaut ihr einfach mal vorbei, wie es aussieht. Natürlich, wenn ihr ländlich lebt, dann sieht relativ viel das Gleiche aus. Dann guckt man einfach in der längst größeren Stadt oder so. Ja, oder in die fünf umliegenden Dörfer, immer Stadtzentrum, 100 Meter, sowas in der Art geht ja auch. Dass man halt einfach sich so ein bisschen einschränkt. Und du sagst es schon Challenge, ne, und ich mag halt in der Fotografie so eine Challenge so, ja, okay, festbring weiter und ich habe, glaube ich, dann mit einem Model sind wir 11 Stationen gefahren, weil 20 Stationen wären zu viel, 11 waren schon heftig so, echt anstrengend und jedes Mal, wenn wir es uns in der Bahn bequem machen wollten, habe ich gesagt, hey, sorry, wir müssen aber aussteigen, wir müssen die nächste raus. Und man hat auch gar kein zeitliches Limit, habe ich jetzt nicht gesagt so, du musst nicht die nächste Bahn schaffen, die in 10 Minuten kommt total erquatscht. Also 20, 30 Minuten, aber irgendwann ist auch gut und man sollte halt fahren. Was man aber dadurch unglaublich krass lernt, ist einfach das Auge zu schulen, weil man theoretisch mit jeder Location irgendwie klarkommen muss. Man muss gucken, okay, mit der Brennweite, mit diesem Outfit an dieser Location hier. Und wenn man dann irgendwann mal vielleicht Hochzeiten fotografiert und irgendwas passiert, was nicht geplant worden ist, an der Location kann man doch nicht fotografieren, dann hat man halt ein geschultes Auge, wo man super einfach ausweichen kann. Und genau mit den Brennweiten hast du es auch gesagt, finde ich auch immer spannend. Wir haben 3 Stationen mit 35 mm fotografiert, 3 Stationen mit 50 mm, die anderen mit 85 mm, weil ich einfach selber für mich so, ich dachte mir, das macht mir Spaß, ich will andere Brennweiten ausprobieren. Und genau, ich bin absolut kein Fan davon, super viel Equipment mitzuschleppen, aber das war auch die Challenge. Und ich habe auch den Zuschauer auf YouTube dann zu zeigen, guck mal, so wiegt 35, so wiegt 50, so wiegt 85, vielleicht? Siehst du dieses Video und denkst dir so, hey, 35, das ist meine Brennweite, auf die habe ich Bock, die leiche mir mal und checke mal die Brennweite aus. Es sind tatsächlich die 3 Objektive, mit denen ich fast auch immer fotografiere. 35er von Siegmar, gut, die 5018, die habe ich jetzt so gut wie nie im Einsatz, aber das 85er von Kennen ebenfalls. Ja, voll, und es macht immer wieder Spaß, weil ich auch lange Zeit mit 35 fotografiert habe. Jetzt habe ich letztens YouTube-Videos gemacht, wo ich auch mit dem Modul geschulte, wir haben 3 verschiedene Outfits an 3 verschiedenen Spots an der Location gemacht. Und da habe ich auch einmal die Sony mitgenommen, einmal meine ganz alte Canon 5D Mark II, weil ich einfach Bock drauf hatte und ich hatte noch eine Leica Q geliehen, die war nicht meine, aber da habe ich mir auch noch, und dann einfach für mich auch wieder so eine kleine Challenge, um die 3 verschiedenen Kamerasystemen zu fotografieren, 3 verschiedenen Brennweiten und so, weil es mir einfach Spaß macht. Ja, hatte ich auch, habe ich sogar ein Video zugemacht, das lief sogar relativ gut. Wo ich gesagt habe, ich mache mir selber auch mal eine Challenge und gehe raus und fotografiere mit einer 350D, ist das eine 350D, Moment. Ja, eine 350D, die ist glaube ich irgendwie 12, 14, keine Ahnung, wieviel Jahre alt. Und es war schon eine Herausforderung, ja, auch weil die mit einer 4GB CF-Karte kamen, und ich habe schon gesagt, so was gibt es noch, ne? Ja. Und es war halt auch mal interessant, mal zu gucken, wie die sich auch so verhält, von der Qualität her und von dem, was man macht, zu meiner 5D-Mark III oder zu der A7 III, die ich auch noch mit dabei hatte zum Filmen. Das ist halt, also teilweise Welten, teilweise gar nicht so stark, wie man eigentlich denkt. Ja, voll. Ich habe auch mit, direktem Vergleich mit der 1000D gemacht und mit einem 24mm Pancake-Ding, was ja bei APS-C ungefähr 35 sind, und dann, weißt du, mit einer 300-Euro-Kamera-Equipment und mit 3000, und ich weiß nicht, den Unterschied hätte vielleicht ein Profi gesehen. Ich habe den jetzt direkt nicht gesehen, darum geht es auch gar nicht, aber Equipment, das muss nicht teuer sein, es ist halt viel, viel wichtiger, was eigentlich derjenige hinter der Kamera macht und was vor der Kamera passiert und nicht dazwischen, ja klar. Für manche Aufträge sollte man auf vielleicht hochwertiges Equipment zurückgreifen, so. Aber ich sage auch immer, ey, kauft euch eine Kamera für 5 Euro, diese Einwegkamera macht ein paar Bilder, ihr fotografiert allein schon da anders. Ihr habt nur 27 Schuss, so, ihr überlegt oder ihr zählt, ja, ich zähle jetzt bis 3, damit du bloß nicht blind zeltst, 1, 2, 3, okay, krass, Fotogemacht, ich habe keine Ahnung, wie es geworden ist, das sehen wir viel später. Aber einfach mal ganz neue Wege, andere Wege zu gehen in der Fotografie, ist ja alles möglich. Wir haben es alles mit so einer Sofortbildkamera, geht ja auch, die sehen wir mittlerweile voll in. Ja, wenn man 18 bis 50mm zum Beispiel hat, so, macht es fest, klebt es fest, auch 50mm, so, und fotografieren nur damit, oder gibt es ja viele Möglichkeiten. Ja, sich es vereinzuschränken oder zu sagen, ich darf jetzt nur das fotografieren, nur auf dem Objektiv fotografieren, nur fotografieren, während meine Kamera den Boden berührt, oder irgendwie sowas, da kann man ja ruhig kreativ sein. Aber das ist etwas, was zwar vielleicht nicht direkt für bessere Fotos sorgt. Also es wäre jetzt nicht so, als würde man sagen, nur weil ich die Kamera dahin halte und so mache, wenn die Fotos sofort besser, aber so dieses Gesamtbild und diese Blickschulung, die man in den Moment bekommt, die ist das einfach nur wert. Also das ist einfach nur Gold. Und das ist eigentlich auch so ein bisschen die beste Methode, um, wenn man mal an einem Ort ist, wo man nicht so geil fotografieren kann, weil Location oder was auch immer, da was richtig Geiles draus zu machen. Ja, voll. Und wenn du am Ende sagst, boah, alle Bilder sind echt, kann man die Tonne schmeißen, dann hast du wenigstens gelernt, dass das einfach nicht deine Art Bilder sind, die du überhaupt nicht magst, also wirst du es auch nicht machen. Wir sind hier auf andere Sachen konzentrieren. Yes. Ich merke auch gerade, du warst auch in 10 Tagen 10 Fotos mit dabei. Ja, ja, genau, mit Michael Ziegern. Ja, war ich auch, war moment, war das in welcher Staffel war ich denn? Boah, ich weiß gar nicht, wie viele Staffeln es gibt, ich weiß nicht, war ich in der zweiten oder dritten Staffel? Also du warst in der zweiten, ich muss jetzt gerade mal gucken, ich glaube, ich war in der dritten, so, moment, was sagt er denn? Deswegen war es so auch nicht in der WhatsApp-Gruppe drin. Ah, okay. Es hat mich nämlich schon so ein bisschen irritiert. Moment, nee, ich war sogar Staffel 4. Boah, der hat ja rausgeballert ohne Ende, alter. Ja, also grüße an Michael an der Stelle, ich weiß nicht, ob er die Podcast-Folge hier hört, aber geiles Projekt, was du da auf die Beine gestellt hast, richtig cool. Ja, voll. Ja, bin auch gerne wieder dabei, falls du mal wieder irgendwie eine Runde machen möchtest, aber ich glaube, es gibt ja einige, die auf YouTube tatsächlich aktiv sind, und er hat ja gesagt, egal wie groß dein Kanal ist und egal was du machst, Hauptsache du machst coole Videos, du kannst ja dabei sein. Ja, voll. Genau, ich wurde tatsächlich nominiert. Glückwunsch. Ja, ich weiß nicht von wem, bisher bei mir noch nicht gemeldet, aber cool, auf jeden Fall. Yes. Also zum Abschluss hast du noch einen Tipp, was man machen kann, wenn man an einer Fotolocation ist, wo überhaupt gar nichts geht, wo du wirklich sagst, egal in welche Richtung, irgendwie alles nicht so gut, Lichtscheiße, sonst irgendwas. Wollt grad das voll gemein. Ich hätte gesagt, boah, verlass die Location. Ja, okay, wir gehen mal von aus. Du hast einen Kunden, der sagt, hier ist wunderschön, ich möchte mit aller Gewalt hier fotografieren. Ja, okay, ich weiß, worauf du hinaus möchtest. Du hast das letzte so einen Fall. Nicht nicht einer aus meiner Akademie, aber klar. Also ich hätte zuerst mal geschaut, wenn wir wirklich mitten in der, im Tageslicht sind, mitten in der Mittagssonne, hätte ich mir erstmal Schatten gesucht, was wahrscheinlich nicht einfach geworden wäre, weil die Sonne halt von oben kommt und sich kaum Schatten wirft, irgendwie oder so einen länglichen Schatten macht. Wenn es jetzt sein muss, ich hätte ansonsten gesagt, wir warten ein bisschen später, bis die Sonne untergeht. Das könnte natürlich noch sehr schön aussehen. Ansonsten, wie gesagt, vielleicht gibt es in der Nähe eine Unterführung, weil ganz ehrlich, ich würde mitten in der Sonne keine Bilder machen. Das ist ja auch unsere Aufgabe als Fotograf. Der Kunde will jetzt unbedingt, ich würde erst mal klären, muss das jetzt unbedingt sein? Ja, okay, dann bin ich aber auch kein Zauberer, dann werden die Fotos so sein, wie sie sind. Zu einer anderen Tageszeit, und vielleicht, wenn wir da hinten hingehen, werden die Bilder halt, es ist wirklich ein Weltenunterschied, ob man mitten in der Mittagssonne Fotos macht oder vielleicht in den Schatten geht. Es muss auch gar nicht so krass kompliziert sein, wenn man eine Location hat. Ich fotografiere so gerne, einfach die Models stehen so in der Nähe einer Wand. Die Wand sieht irgendwie voll cool aus, es reicht, weil das Outfit ja auch, und es geht ja auch um das Model. Wir wollen ja nicht irgendwie Locations-Schlösser fotografieren mit Models, weil ganz oft ist das der größte Fehler, den viele machen. Sie wollen viel zu viel auf ein Bild packen. Und das Bild ist so überladen mit Model, mit coolem Outfit, mit dem Springbrunnen im Hintergrund, mit der Burg, mit dem Burgfriedeim Hintergrund, viel zu viel, viel too much so, sich auf einige Sachen zu fokussieren. Das würde ich dann vielleicht an der Situation auch machen. Ich würde wahrscheinlich auf ein 85mm dann gehen, damit es wirklich nur um die Person geht, wenn es um die Person gehen soll, um sie freizustellen vom Hintergrund, dass man nicht sieht. Weil wenn der Hintergrund nicht schön ist, dann sieht man halt nicht, dass er nicht schön ist, weil mit einem 80mm ist er vielleicht nicht mehr zu sehen. Das wäre tatsächlich auch mein Tipp gewesen, auf Telebrennweide gehen. Also soweit ins Tele gehen, wie möglich, umso mehr kannst du dann von einer hässlichen Location ausblenden, entweder durch ein Bildwinkelur, dadurch, dass du halt einfach deutlich unscherfer bist im Hintergrund. Ja, und was auch ein guter Tipp ist, wenn ihr die eure Hand, ihr seid an einer Location übergucken, wo ist das schönste Licht hier, wenn ihr eure Hand vor euch haltet und einfach auf eure Hand schaut, wo sie am angenehmsten irgendwie aussieht, der nicht so voll rot oder voll ausgebrannt ist. Das ist ein guter Tipp. Oder Models, wo ich sage, mach dein Smartphone an, schau dich selber an und dreh dich einfach so. Und wo du dich am schönsten findest, von daraus machen wir Fotos. Weil dann kann man immer noch gucken, wie der Hintergrund ist, aber dann haben wir schon mal die Richtung, aus der das Licht sehr schön ist. Weil Licht ist halt so super wichtig. Ich war grad neben mir auf deinem YouTube-Kanal und ich hasse es, wenn die Vorstellungsvideos über Automatisch loslaufen. Ja, es tut mir leid. Das wäre der Tipp so. Ja, sehr gut, sehr gut. Ich hab gerade bei Mittagssonne, das paar Hochzeiten immer so ein klein bisschen schwierig, weil man hat nicht immer die Gelegenheit zu sagen, können die immer alle in den Schatten gehen oder wir warten mal zwei Stunden, weil die haben halt ein Termin in der Kirche, ein Termin beim Stande des Amtes, das ist jetzt einfach so, draußen sind keine Schärme aufgestellt, dumm gelaufen. Also ich versuche da auch so ein bisschen zu intervenieren, aber das funktioniert halt auch nicht immer. Mein Tipp ist, es gibt immer eine Lichtrichtung. Auch mittags um zwölf kommt die Sonne so ein kleines bisschen aus einer Richtung und man sollte halt versuchen, dann irgendwie doch das Gegenlicht zu finden. Auch wenn es jetzt nicht so ein Riesenunterschied macht, aber es sorgt zumindest einmal dafür, dass wir es nicht so total Schattenkanten im Gesicht haben. Ich hab tatsächlich ein Bild von mir, das ist schon ein paar Jahre alt, aber das ist genau in so einer Situation entstanden und es hängt ja ausgedruckt an der Wand, weil ich es immer noch mega genial finde. Ja, voll. Voll gut. Okay, ich merke auch gerade schon, wir haben schon, wir quatschen schon eine Stunde. Ich meine, im Prinzip super, ich merke das immer, gerade wenn Gäste da sind, werden Folgen eigentlich immer mindestens 3-mal so lang, aber ist ja auch so umso interessanter, wenn man dann von mehreren sagen muss. Da waren einfach 2 Leute, die quatschen. Ja, genau, doppelt so viel gequatschen. Ich würde sagen, wir sind so weit mal am Ende angekommen, vielleicht können wir auch mal eine weitere Folge machen. Ihr könnt gerne, wenn ihr Feedback zu diesem Podcast schicken möchtet oder einfach sagen möchtet, hey, ich kenne jemand, der ist cool, der könnt ihr auch mit reinkommen oder ich habe eine ganz, ganz besondere Frage an den Vitaly, der ist unten verlinkt, da findet ihr den auf jeden Fall. Wir werden alle deine Links mit Buch und YouTube-Kanal und alles Mögliche, findet ihr alles in Beschreibung. Schreibt mir gerne Nachricht. Ja, macht auch gerne ein Foto, wo ihr die Podcast-Folge gehört habt, macht ein Screenshot, postet das auf Instagram, verlinkt Matthias und mich, dass man einfach sieht, ich finde das immer total entspannt so. Wo die Leute unterschiedlichste Orte, wo die das hören. Wenn man das während der Autofahrt macht, dann kommt erst mal in Ruhe an und dann könnt ihr vielleicht noch ein Foto machen. Während der Autofahrt. Ich hatte vor ein paar Monaten, wir haben regelmäßig Coachings in meiner Akademie, und da war einer im Auto gesessen. Was ja kein Problem ist, der hat die Hände frei, der hat die ganze Zeit... Ja, voll? Ja, aber es war schon ein bisschen irritierend. Aber man hat gesehen, wo er gerade in Berlin rumfährt. War ganz lustig. Gut, alle Hopp. Deine Idee ist richtig cool. Könnt ihr gerne mal machen, verlinkt uns gerne mal. Wird mich mega interessieren, von wo die Leute alle irgendwie zuhören und was ihr vielleicht dabei macht. Meistens läuft ihr am Podcast eher nebenher. Ich höre Podcasts und höre Bücher normalerweise, wenn ich im Fitnessstudio bin, weil ich die Musik von dem... Kein Fitnessstudio spielt irgendwie gute Musik. Aber genau, passt eigentlich. Okay, dann schön, dass ihr hier wart. Ihr wisst, wie ihr uns erreichen könnt, wie ihr uns finden könnt. In der Beschreibung und wir hören uns einfach in der nächsten Folge wieder. Matthias, danke für die Einladung. Sehr gerne, sehr gerne. Freut mich, dass du hier warst. Mach's gut, bis dann. Ciao. Ciao.