In dieser Folge beantworte ich eine Zuhörerfrage und gebe Tipps, um Hemmungen bei Livestreams und Videos zu überwinden und selbstbewusster aufzutreten.
Transkript der Episode
Hallo zusammen Matthias hier, herzlich willkommen in einer neuen... Hallo zusammen Matthias hier, herzlich willkommen in der neuen Folge der Fotografieakademie, dem Podcast und YouTube-Kanal, bei dem es nicht um die Fotografie geht, aber um alle Themen drumherum. Heute beantworte ich mal eine zu höhere Frage, könnte man so sagen, der Kim hat unter meinem neuen Video-Kurs Instagram für Kreative drunter kommentiert und hat gefragt, wie man es denn schafft, die Hemmschwelle zu überschwinden, gerade bei zu überwinden, gerade bei Livestreams, gerade bei Stories, gerade bei Videos, egal was, sobald man vor der Kamera steht, geht bei vielen ja so ein klein bisschen der Kopf zu. Verstehe ich, hatte ich am Anfang auch und heute habe ich ein paar Tipps für euch. Und zwar, das war jetzt gerade die Instagram Story, die ich parallel dazu aufgenommen habe, die hat sich gleich wieder reingestellt, sehr gut. Zu allererste Mal sollte man sich Gedanken machen darüber, warum ist das überhaupt so? Und der erste Punkt, der ist mir gerade passiert und zwar die Perfektion. Man möchte, dass alles so ultra perfekt ist und ja, ich könnte das jetzt rausschneiden, dass man die Story gehört hat oder das schmie ich mal zwischendurch, verquatscht oder sowas in der Art. Aber warum? Warum sollte ich das? Klar, das mache ich bei meinen Videokursen. Weißt du, wenn man Geld investiert hat, wenn man jetzt keine Ahnung, 1000 Euro in die Akademie gesteckt hat oder sowas und dann sind Videos drin, wo der die ganze Zeit am rum stottern ist und nicht wirklich weiß, was er sagen will, dann schneide ich das raus. Natürlich, sonst wiegt es ja total komisch. Aber jetzt bei so Podcast folgen oder bei Livestreams, bei Livestreams noch viel eher als bei Podcast folgen, soll das ja echt sein. Es ist ja live, weil wir ja zeigen, dass es live ist. Bei Livestreams passiert sowas. Wenn ich nur, wenn ich Video aufnehmen will, nehme ich ein Video auf, ganz ehrlich, das ist ja, dann kann ich es auch schneiden. Deswegen mache ich ja Livestreams, weil ich zeigen möchte, dass es live ist, weil ich auch reagieren möchte auf das, was live passiert. Wenn so ein Pazzer passiert, kann man sich darüber lustig machen. Also das ist das erste, man muss hier so ein kleines bisschen ablegen. Ich sage es jetzt in dieser Folge, die jetzt auch so bisschen die Antwort auf den Kommentar ist, weil tatsächlich kann man bei mir unter Lektionen, wenn man ein Kurs gebucht hat oder die Akademie gebucht hat, auch drunter kommentieren und somit weiß erstens ich genau worum es geht und zweitens kann ich beispielsweise mit so einer Podcastfolge darauf antworten, mit Text drauf antworten, mit Bildern, mit Videos, mit keine Ahnung, was und das macht das ganze Thema für mich und für euch so ein kleines bisschen einfacher. Genau, und das ist jetzt die Folge hier. Die hat ganz gut gepasst hier erstens in den Podcast und zweitens soll das heute, das wird heute knallhart. Ich werde jetzt kein Blatt von Mund nehmen, ich mache es normalerweise auch nicht, aber ganz ehrlich, ihr braucht auch schon ein bisschen die Eier dazu, das durchzuziehen. Das ist die Frage, will man das auch? Wenn man sich hinstellen sagt, oh nee, ich bin eher derjenige, der so nicht im Rampenlicht steht, ich möchte das gerne, ich möchte alles im Hintergrund machen, man soll mich möglichst nichts sehen, ich kenne auch Leute, die machen das so. Das ist vollkommen okay und ich war auch, ich bin keine Rampensau, ich habe auch mal ganz ehrlich, ich bin froh drüber, wenn auch mal ein Tag lang nichts aufgenommen wird und ich nicht irgendwo live bin oder sowas in der Art, passiert bei mir auch, aber es ist Übungssache. Zum Großteil ist es tatsächlich Übungssache, dass man es einfach mal machen muss und ich erinnere mich an meine ersten Leiste, ich erinnere mich daran, was ich dafür Gedanken hatte und ich weiß nicht, was sagen die Leute und wie ist es und ich habe glaube ich die ersten 10, 15 Minuten Zittern dargesetzt und so voll unter Strom, ich wusste gar nicht, was ich machen soll, es hat trotzdem funktioniert. Das war so bis in meine erste Erkenntnis, denn an der anderen Seite die Leute, die zuschauen, die die zuhören, die konsumieren, was sie in der Art macht, das sind ja auch nur Menschen und ja es gibt welche, die vielleicht mal negativ kommentieren und sagen so, mir gefallen deine Videos nicht, wo ich dann sage so okay gut, dann guck sie halt nicht an oder okay, mach's besser. Das sind immer so die zwei Gedanken, die bei mir in den Kopf schießen, wenn jemand negativ unter meine Videos drunter kommentiert, wo ich sage mach's doch besser und es sind nie, ich hatte es tatsächlich, ich mach mittlerweile seit 15, seit 2015, seit 6 Jahren YouTube, seit keine Ahnung wieviel Jahren, 2, 3 mit Sicherheit Instagram, ich bin regelmäßig live auf Twitch gewesen, kommt auch wieder, ich hatte noch nie jemanden, der negativ unter meine Inhalte drunter kommentiert hat, der tatsächlich das schon durchgemacht hat, der jetzt, wo ich jetzt sage so, der ist regelmäßig live, der hat schon 100 Videos auf YouTube hochgeladen und jetzt kommentiert er unter meine Videos drunter und sagt, deine sind kacke, hatte ich noch nie, noch nie gehabt und das ist glaube ich so der erste Punkt, wo man sagen muss, die wenigsten Leute reagieren negativ auf Videos, weil sie selber wissen, man kann, die können selber nicht vor der Kamera stehen und die können, die wissen meistens, was das bedeutet und denken sich ja gut, der steht am Anfang, das war bei mir genauso, niemand ist tatsächlich dafür geboren vor der Kamera zu stehen und sagt so, hey komm, knick, wir legen los oder sowas in der Art, oh mein Gott, das hat Spruch, den sollen man eigentlich raus nach hinten, wo die Kamera angeht und die sind halt einfach so voll im Modus und ziehen das durch, das geht nicht am ersten Tag sofort, wenn ich mir angucke, wie meine ersten YouTube Videos ausgesehen haben oder YouTube Videos von mir vor 3 Jahren oder sowas in der Art, ja, ich habe auch ein bisschen gebraucht, um dahin zu kommen, aber ich hatte nicht mich selbst, der mir Tipps dazu geben konnte, ich musste das alles selbst rausfinden, also Punkt Nummer 1, die Meinung anderer ist in erster Linie vollkommen egal, wenn du jetzt nichts postest und als Antwort einen gigantischen Shitstorm bekommst, was meistens eher daran liegt, dass man sich über gewisse Themen äußert oder so was in der Art, dann ist eigentlich alles in Ordnung und ja, nur weil du jetzt mal eine Story gemacht hast oder 2 Minuten live warst, wenn nicht die Leute die Tür einrennen und sagen, boah geil, das ist der beste Mensch auf dem Planeten, ich möchte nur noch diese Person buchen oder so was in der Art, aber das wird kommen mit der Zeit, definitiv wird es kommen. Deswegen, ich höre drauf, was man mir als Feedback gibt auf Kurse, auf YouTube Videos, auf Livestreams, auf egal was, aber ich setze nicht alles um und ich nehme mir auch nicht alles zu Herzen, ich versuche es zumindest einmal, klar gibt es auch Kommentare, wo ich sage, oh, okay, er hat schon so ein klein bisschen recht und versucht dann drüber nachzudenken, aber im Endeffekt holt euch Feedback von Leuten, die tatsächlich wissen, wo ihr hinwollt, erstens das und zweitens holt euch Feedback von Leuten, die das auch verstehen können, die das gedanklich erfassen können, weil sie so was Ähnliches schon mal gemacht haben oder Leute begleiten, die so was auch machen, das ist so aus meiner Sicht wichtig, sehr, sehr wichtig. Genau, also deswegen klar ist mir Feedback wichtig, aber wenn es darum geht mal loszulegen, ist die Meinung anderer erst einmal egal. Gut, das ist schon mal der erste Punkt, so diese Perfektionsangst, diese Versagensangst, dass irgendwas nicht richtig funktioniert, dass man negatives Feedback bekommt oder sowas in der Art, das ist egal, das ist vollkommen egal, ihr macht das für andere Menschen, ihr macht es, um anderen Menschen weiter zu helfen, ihr macht es, um gewisse Dinge zu zeigen und klar wird das nicht jedem gefallen, mir gefällt auch nicht jeder, ich gefall auch nicht jedem, aber man wird mit der Zeit, wenn man das durchzieht, wenn man das länger macht, die Leute anziehen, die hinter einem stehen. Genau, deswegen lieber daran denken, was passieren, im besten Fall passieren könnte, aber auch daran denken, was im schlimmsten Fall passieren könnte. Was ist der schlimmste Fall, wenn man jetzt ein Livestream verbockt? Man macht den Livestream aus, das war es. Fertig, nie passiert. Kann man auch die Aufzeichnung stehen lassen, ist komplett egal. Man hat eher das Problem, dass es zu wenig Leute anschauen, als dass jetzt so viele Leute kommen, dass man da so viel Feedback bekommt. Also nicht so ein Stress machen. Gut, das sind jetzt schon mal die ersten zwei Punkte. Das nächste ist definitiv aussehen, wo viele Leute Probleme mit haben, wo sie sagen, so, ah, vor Kamera, ich sehe immer so und so aus, mich stört das oder das oder sowas in der Art, wo ich mir denke, diese Angst lämpt dich vor der Kamera, aber die Angst lämpt dich nicht, wenn du vor die Tür gehst oder wenn du, ich weiß nicht genau, einkaufen gehst, auf Veranstaltungen unterwegs bist oder sowas in der Art. Wenn ich auf der Straße jemand anspricht, dann rennst du ja nicht schreiend weg und verdeckst dein Gesicht, weil du Angst hast, dass er dich sehen könnte oder sowas. Warum also vor der Kamera? Klar, es ist eine andere Perspektive und klar sieht man Menschen anders, wenn man sie eben fotografiert hat oder filmt. Aber das ist ja keine andere Perspektive, du bist ja kein anderer Mensch vor dieser Kamera, du siehst ja trotzdem so aus. Und klar, ich bin jetzt auch derjenige, kann ich schön sagen, als Podcast vollgeohne Bild, ich bin jetzt auch nicht derjenige, der hergeht und sagt, ich wäre der Gipfel der Schöpfung oder sowas, ich wäre der attraktivste Mensch auf dem Planeten, definitiv nicht. Aber deswegen mache ich das ja nicht, ich bin ja kein Model, ich werde kein Model werden, also wer weiß, aber momentan nicht. Und dementsprechend ist das auch erstmal egal. Die meisten Leute, die Stories machen, die meisten Leute, die leisen auf Instagram, haben jetzt nicht gerade Modelpotenzial oder sind so ultra perfekt, aber das ist irrelevant, komplett egal. Jeder hat zu seine Probleme, jeder hat was, wo man denken könnte, ja okay, gut, siehst nicht sonderlich gut aus oder sowas. Jetzt egal, ob das von sich selbst kommt oder von anderen kommt, wobei meistens kommt es von anderen überhaupt nicht, weil die dich gar nicht so wahrnehmen. Das ist man selbst. Jeder hat irgendwas, große Nase, schiefe Zähne, ich weiß nicht genau schielende Augen oder sowas in der Richtung, ich übertreibe so ein kleines bisschen. Aber du machst das ja nicht für dich. Das ist was, was ich in so vielen Videos gelernt habe, nicht nur die ich für mich gedreht habe, sondern auch für Kunden, dass ich die Videos ja nicht für mich mache. Ich bin ja nicht wegen mir live, ich bin ja auch nicht wegen mir auf YouTube. Wenn ich die Videos für mich machen würde, dann keine Ahnung, würde ich mich filmen, würde die Videos niemandem zeigen. Aber ich mach das ja für andere und dementsprechend ist das eigentlich komplett bis zu einem gewissen Grad egal, wie ich aussehe. Ich würde es nicht sagen 100 Prozent, also weiß nicht, ich sollte Kleidung tragen und schon mal geduscht haben, das wäre jetzt glaube ich so meine, meine Anforderung an diese ganze Geschichte. Ja gut, man muss nicht übertreiben. Genau, aber das ist ein großes Thema und ich muss dir ganz ehrlich sagen, du siehst nicht anders aus, nur weil der Kamera läuft. Du verhältst dich vielleicht anders, weil du aufgeregt bist, aber das ist Übungssache. Das ist ganz ehrlich Übungssache. Ich hatte auch am Anfang Riesenprobleme und Angst davor live zu gehen. Irgendwann habe ich einfach gesagt, komm du musst es mal ausprobieren und als ich fertig war, hätte ich gesagt, es war eigentlich gar nicht so schlimm. Das ist es ja. Du weißt ja nicht, wie es wird und du weißt ja nicht, was in dem Moment auf dich zukommt und ja vielleicht schaltet keiner ein. Egal, lässt ihr die Aufzeichnung stehen, hast immer noch die Möglichkeit, dass die Leute zugucken können, dass sich die Aufzeichnung Leute anschauen können, damit sie es nächste Mal wissen, ah okay, der Kanal, die Person, die wird irgendwann live gehen oder wird irgendwann noch mal live gehen, kann man ja ankündigen, was sich immer Montags um sechs oder sowas und dann gewöhnt man sich da dran. Da kann man auch einschalten. Deswegen, da nicht so einen Riesenkopf machen. Eigentlich alles nur Kopfsache, eigentlich alles nur Gedanken, was könnte passieren und ganz ehrlich, wenn das Schlimmste, was dir beim live gehen passiert, dass jemand negativ kommentiert oder dass das nur du Angst davor hast, wie du aussiehst, das ist doch eine Kleinigkeit, das ist doch eine absolute Kleinigkeit. Überleg dir mal, was das für ein Gedanke gerade in deinem Kopf ist. Vergleicht das mal mit anderen Leuten, wo du jetzt sagst, so keine Ahnung, die haben vielleicht irgendeine Krankheit und können deswegen nichts machen, können sich die vielleicht nicht bewegen oder sowas sitzen im Rollstuhl und du machst dir Gedanken darüber, oh was sagen denn die anderen Leute, wenn ich live gehe. Das ist so ein bisschen was, wo man sich eigentlich mal Gedanken darüber machen sollte, dass das keine wirkliche Herausforderung darstellen sollte. Wie gesagt, mach dir kein Riesenkopf. Gut, ein Punkt hab ich noch. Punkt ist, worüber soll man überhaupt sprechen. Und das worüber soll man überhaupt sprechen, ist für mich ein relativ einfaches Thema und zwar, du Inspiration gibt es haufenweise. Wie findet man? Massig, massig. Jetzt sei es über irgendwelche Kommentare, wie jetzt der Kommentar vom Kim, sei es jetzt über irgendwelche Fragen, die du per Nachricht zugeschickt bekommst oder du googlst einfach mal was andere machen. Das ist ja auch in Ordnung. Das muss man jetzt nicht eins zu eins kopieren, aber es gibt Inspiration dafür. Ich hab Listen, Moment, ich nutze gerne Pocket, das ist eine Get Pocket heißt das glaube ich, das ist eine App, die einem ermöglicht, links zu speichern, wo ich dann sage, komm siehst du auf YouTube ein cooles Video oder liest die einen coolen Blog Artikel, dann kannst du es da reinspeichern. Kann irgendwo anzeigen, wie viel Links ich da mittlerweile gespeichert habe. Wenn die am Ende kommen mit einer Anzahl, dann scroll ich mich hier glaube ich zu Tode. Also das sind hunderte Links mit drin. Jedesmal wenn ich über irgendwas drüber stolper, wo ich sage, dazu könntest du mal was sagen, da könntest du mal drüber sprechen, speicher ich mir das. Irgendwo muss man das doch sehen können. Das geht sogar gar nicht. Ich glaube nicht. Ich glaube, dass sehe ich tatsächlich nicht wie viel Links ich hier eingespeichert habe. Irgendwie egal, tausend sind es mindestens, deswegen. Da wird nicht zu jedem ein Video gemacht und da wird auch nicht zu jedem eine Podcast Folge erstellt, aber das ist so was. Wenn ich jetzt mal gar keine Idee hätte oder sage, worüber soll ich mal sprechen, was ist ein für heute ein gutes Thema, mache ich die App auf und check einfach mal. Guck mal, was hier möglich ist. Hier, erste Geschichte, direkt 7-Time Wasting, Leitung, Editing, Traps, you need to avoid. Klingt gut. Wer jetzt vielleicht nicht was, wo ich sage, geil, mal sofort ein Video drüber, aber es ist okay, cool. Ja, kann man machen. Oder wie mache ich das beste aus einer schlechten Location? Habe ich mir auch mal ein Blog Artikel abgespeichert und wer jetzt nicht so als würde ich nur eins zu eins vorlesen, was da drin steht, sondern ich mache mir schon meine eigenen Gedanken zu. Oder jetzt gerade hier das Thema vom Kim, worüber soll man sprechen. Ich habe mich hier hingesetzt, mir 2-3 Minuten Gedanken gemacht, was könnten so größte Probleme sein, wo habe ich mir bisher die meisten Gedanken gemacht und habe mir paar Stichpunkte aufgeschrieben. Und der Vorteil von Live Streams ist, dass man Live Input bekommt, also dass ich während ich Inhalte produziere, kriege ich Input von der Community, den die im Moment Live zuschaut und weitere Inhalte einstreut. Wo es dann sagt, okay, cool, du sagst das hier Thema, ich weiß nicht, aussehen. Was ist denn wichtig beim Aussehen? Worauf soll ich denn achten mit Licht und Ton und was auch immer? Ja, da kann ich auch ein paar Tipps zugeben. Habe ich auch schon haufenweise Videos zu gemacht. Ton ist definitiv wichtiger als das Bild, ganz, ganz wichtig. Also gucken, dass man keine Nebengeräusche hat, gucken, dass man vielleicht ein bisschen nicht gerade im Badezimmer filmt, weil der Hals immer von den Wänden, irgendwie gucken, dass man Stoff mitunterbringt. Ich habe hier so Tondämpfer an der Wand hängen und aussehen, das gar nicht so schwierig, das Optische in den Video hinzubekommen. Besucht den großes Fenster, setzt sich möglichst nah dran und es passt eigentlich schon, sieht eigentlich schon gut aus. Außer es ist Nacht. Das ist so ein bisschen, das ist relativ easy. Da komme ich mit zurecht, das ist gar kein Problem, aber solche Fragen, darauf kann man dann live eingehen, dann erweitert man das Thema sogar. Oder vielleicht ist es wie gerade, weil ich nehme diese Podcastfolge nicht in einem Livestream auf, dass sie irgendwas einfällt. Während du über das eine sprichst, kommt dir noch eine Idee zu dem anderen, sagst du okay, geil, das mit dem Fensterlicht, das kann man auf jeden Fall umsetzen, oder suchst du eine Videolampe oder sowas in der Richtung und dann passt die Sache. Und der erste Schritt, gerade beim Live gehen, gerade beim Rausgehen mit seiner Sache, der ist sehr schwer. Und auch der zweite Schritt ist schwer. Der ist nicht immer so schwer wie der erste, klar, aber ist immer noch so ein großer Steps. Kommt ein bisschen darauf an, was man als Feedback bekommen hat. Aber hier weiterzumachen, das ist besonders wichtig. Denn überleg dir, wo du hin möchtest. Was willst du damit erreichen? Möchtest du Leute für deine Fotografie begeistern? Möchtest du Buchungen bekommen oder sowas in der Art? Vollkommen in Ordnung. Geh raus, zeig was du kannst. Denn ich finde es ist schlimmer, wenn du gar nichts zeigst. Denn wenn du hergehst und postest was, uns kommt nicht an. Oder sagen wir, du postest jetzt über Wochen, Monate hinweg oder gehst jeden Tag live und es kommt einfach gar nichts zurück. Dann weißt du wenigstens Bescheid, dass das Thema nichts für dich ist. Wenn du jetzt aber hergehst und sagst, das probier mal lieber mal nicht aus. Lassen wir lieber mal. Dann weißt du nicht, was hätte sein können. Du kannst jetzt ausmalen, du kannst jetzt denken, oh Livestream, ja komm so und so für Leute zu. Und ihr kennt mich alle und ich kenn die alle und boah geil und könnt austauschen und ich komm an Locations, was auch immer ran. Aber du weißt das nicht, weil du es nicht ausprobiert hast. Das ist eigentlich das. Das hat mir auch mal jemand so in der Art gesagt und das war für mich der Punkt, wo ich gesagt habe, okay geil du musst es ausprobieren. Denn wenn du nichts machst, passiert nichts. Das ist immer das, was ich das sage ich sehr gerne. Das ist eigentlich so ein Standardspruch von mir, wenn du nichts sagst, passiert auch nichts. Aber wenn du nichts machst, dann weißt du auch nicht, was hätte sein können. Das ist so ein bisschen mein größter Antrieb, wo ich sage, das sorgt dafür, dass ich Videos aufnehmen kann, das sorgt dafür, dass ich live gehen kann, dass diese Podcastfolge aufnehme, weil ich Leuten weiterhelfen will und weil ich wissen will, wie weit ich das Ganze treiben kann. Wie viele Leute kann ich in den Podcast reinbringen? Wie viele Leute kann ich auf Instagram erreichen? Wie viele, ja gut, Kurse kann ich verkaufen? Das ist jetzt eigentlich so ein bisschen der falsche Ausdruck, weil es geht mir nicht darum, möglichst hohe Zahlen hinzubekommen oder sowas. Also was jetzt hier Umsatz, Umsatz, Umsatz ist und Typ bin ich ja nicht. Sondern es geht mir darum, wie viele Leute kann ich tatsächlich für Fotografie begeistern? Und wenn dann jemand auf mich zukommt, wo wirklich schon, das ist wirklich schon passiert, der sagt, ich hätte ihn zur Fotografie inspiriert und hätte ihm am Anfang alles beigebracht, was er heute weiß, wo ich mir denke, was? Ach so stimmt, du hast ja ein YouTube Kanal. Wow, das hat so einen riesen Impact gehabt, das ist ja der Wahnsinn. Und ich habe auch nicht, ich habe jetzt auch nicht so angefangen, so, keine Ahnung, nimmst du zwei Videos auf und schon bist du berühmt oder sowas in der Art. Muss jetzt gerade selber mal gucken. Wir gehen mal in meine Analytics rein. Ihr seht die jetzt zwar nicht, aber ihr müsst mir jetzt halt einfach mal in der Podcastfolge glauben, dass das einfach mal so ist. Wir gehen mal Zeitraum seit Erstellung von meinem Kanal. Mein Kanal ist am 14.10.2015 erstellt worden. Ich bin heute bei 2 Millionen Videoaufrufen über seit 2015 und ich sage mal bis zum August 2016, also ein gesamtes Jahr waren meine Videoaufrufe eher so meh. Also gut, es hat ein bisschen gedauert, bis ich tatsächlich Videos hochgeladen hatte. Also ich glaube, der hat tatsächlich, das sieht man jetzt heute leider nicht mehr, wann die Videos da tatsächlich hochgeladen wurden. Aber meinen ersten Aufruf hatte ich am 14. Februar 2016. Da war ein Pieg nach oben mit neuen Aufrufen. Vorher war gar nichts. Und heute ist es so, ich habe jetzt in den letzten 48 Stunden 2.500 Aufrufe bekommen, also bis hier was über 1000 am Tag. Kommt drauf an, ob ich gerade ein Video hochgeladen habe oder nicht. Und das ist nicht passiert, weil ich gesagt habe, ich lad mal 2 Videos hoch und das wird schon passen oder so was in der Art. Sondern das ist gekommen, weil ich immer weiter gemacht habe und weil ich immer weiter machen werde. Und ja, die ersten Videos waren absolut grauenhaft. Und ich finde es auch heute noch lustig, dass hier die besten Videos im ausgewählten Zeitraum, das sind alles, ja die ersten 3 sind Videos aus 2016, wo ich mir denke, oh mein Gott, kann man nicht nochmal neu drehen und austauschen oder so was in der Art. Aber nein, das funktioniert nicht. So einfach ist die Welt leider nicht, damit muss ich leben. Ich hoffe mal, dass die Leute verstanden haben, die sich die Videos anschauen, dass ich heute ein kleines bisschen anders unterwegs bin als zu dem Zeitpunkt. Aber ich denke, das wird man relativ schnell sehen, spätestens wenn man abonniert hat und dann ein zukünftiges Video in der Moment noch mitbekommt. Also es hat bei mir auch gedauert und auch am Anfang war es definitiv nicht perfekt. Es war weit entfernt von perfekt. Ich bin auch heute noch weit entfernt von perfekt, was eigentlich was Gutes ist, sonst wäre ich ja an meinem Ziel angekommen und an einem Ziel anzukommen fühlt sich für mich immer sehr eigenartig an, weil meistens ist es so der Moment, wo ich dann feststelle, man ist vom Erdgeschoss ins erste Stockwerk gegangen und sieht erst dann, dass es noch drei weitere Stockwerke gibt. Und wenn man die dann hinbekommen hat, dann ist man halt im vierten Stock, aber eigentlich geht es noch 20 weiter nach oben. Nur so um das mal so in einen Gleichnis zu setzen. Ich mag solche Gleichnisse. Manchmal hinken sie etwas, aber ich denke, man hat so ein klein bisschen verstanden, worauf ich hinaus wollte. Tatsächlich der Sprung, wo ich sagen würde, es ging aufrufsmäßig so weit nach oben, was jetzt die Videos angeht. Ich würde das gerne auf Instagram nachgucken, aber das kann man auf Instagram nicht so schön detailliert ansehen, wie man das auf YouTube angucken kann. Der war für mich so Ende 2018 erst. Da ging es mal so, dass die Aufrufe täglich mal vierstellig waren. Vorher waren das mal so ja, ab und zu mal ganz kurz, wenn man so ein bekannteres Video hochgeladen wurde, aber vorher so eher so 400, 300 am Tag. Für manche mag das jetzt nach einer wahnsinnigen Summe sich anhören, aber je nachdem aus welcher Richtung man das in der Umend betrachtet. Für mich ist es heute nicht mehr viel. 2018 war es wahrscheinlich sehr, sehr viel. Wenn man mal so durch so ein Ding durchgegangen ist, ist das nochmal so ein komplett anderes Thema. Ja, also es hat tatsächlich von 14.10.2015 bis eben Oktober 2018 drei Jahre gedauert bis mein YouTube Kanal mal auf einer Liga war, wo ich gesagt habe, ok, das ähnelt der ganzen Geschichte wie heute. Ja, gut. Also ihr habt jetzt jede Menge Input bekommen zum Thema, wie man vor der Kamera oder vor was auch immer so ein klein bisschen die Angst genommen bekommt. Setzt die ruhig um und ganz wichtig zum Thema, man kann nicht mit der Kamera sprechen. Das können ja auch manche Leute nicht. Man redet ja in irgendeine Kiste rein. Das ist ja auch sehr eigenartig. Habe ich noch jetzt ein Tipp zum Schluss und zwar, ich habe schon gesagt, ihr könnt in normalen Welt euch normal verhalten. Ihr versteckt euch nicht nur, weil plötzlich ein Mensch vor euch steht. Gehe ich jetzt einfach mal von aus. Ihr könnt euch auch mit Freunden unterhalten und versteckt euch nicht, nur keine Ahnung, weil ihr denkt, ihr habt eine große Nase. Übertrag das mal gedanklich auf die Livestreams oder auf die Videos, Podcast folgen, was auch immer. Und wenn ihr am Anfang euch unsicher seid, nehmt ein Freund mit dazu. Ganz ehrlich, frag irgendjemand, ob er sich hinter euer Handy setzen kann, erklärt das dem. Das ist doch viel, viel einfacher oder geht zu Zweit live. Das ist auch vollkommen in Ordnung, dass man einfach mal gemeinsam das Ganze durchmacht. Dann ist es definitiv nicht mehr so eigenartig. Ich merke das bei mir selber. Sobald ich Gäste in Podcast folgen habe, verdoppelt sich immer die Länge grundsätzlich, weil ich einfach viel mehr zu quatschen habe und auch so ein bisschen lockerer bin, was das Ganze angeht. Habe ich heute auch noch so. Aber das hilft. Das hilft. Wenn ihr euch nicht vorstellen könnt, dass ihr mit einem fiktiven Menschen redet, dann setzt euch einen neben die Kamera. Möglichst jetzt nicht drei Stühle nebendran, dass ihr die ganze Zeit so neben rausredet, sondern irgendwie hinten dran oder so. Und sprecht einfach mit der Person. Erklärt der so ein bestimmtes Thema. Ihr könnt ja auch was ist ich, ein Joke draus machen, dass ihr das auf Instagram tatsächlich so promoted. Ich erkläre meinem Kumpel, wie Fotografie funktioniert oder sowas in der Art. Aber kommt in die Umsetzung. Wenn ihr nicht ins Fitnessstudio geht, könnt ihr auch nicht abnehmen. Wenn ihr, ich weiß nicht, doch nie in einem Auto xs-en habt, könnt ihr auch nie Autofahren lernen. Dann kommt ihr halt nirgends wohin und genauso ist es bei Livestreams oder bei Postings, bei keine Ahnung was. Wenn ihr es nicht macht, passiert auch nix. Gut. Ich hoffe mal, das war jetzt motivierend genug, um es einfach mal auszuprobieren. Probiert's aus. Wenn es am Anfang nicht perfekt ist, ist das komplett egal. Ich denke mal, dass die meisten von euch ein so unglaubliches Feedback bekommen werden, dass sie einfach süchtig danach werden. Definitiv. Allop. Das war's soweit. Wenn ihr jetzt mehr zu dem Thema lernen wollt, was alles zur Fotografie nicht wirklich dazugehört, aber auf jeden Fall drumrum, zum Drumrum der Fotografie dazugehört, dann habe ich einen geilen Tipp für euch. Und zwar schaut euch mal meine Fotografie Akademie an. Ich habe jetzt auch wieder für alle Leute, die die Vorschau auf die Akademie noch nicht gesehen haben, sie ist jetzt wieder live. Wenn man die Plattform umgestellt hat und ein bisschen gedauert, bis ich das hinbekommen habe. Aber ihr könnt euch jetzt auf der Akademie seid, in eine komplette Stunde, Vorschau auf die Akademie anschauen. Und das ist mega geil. Die ganze Stunde. Einfach gratis, damit ihr wisst, worauf ihr euch einlasst, wenn ihr in die Akademie reinkommt. Ich meine gut, der Podcast soll da eigentlich schon ausreichend sein, oder? Allop. Das war's soweit. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag und wir hören uns in der nächsten Folge wieder.