📸 Kurse: https://matthiasbutz.eu
Der elektronische Verschluss hat im Vergleich zu dem mechanischen einige Vorteile, verursacht je nach Kamera aber auch das eine oder andere Problem. Ich will heute mal darauf eingehen, wann du welche Variante verwenden solltest und wann ich den mechanischen und wann den elektronischen Verschluss verwende.
Noch mehr? ⤵️
Instagram: https://www.instagram.com/matthiasbutz
Facebook: https://www.facebook.com/flern.eu
1. Elektronischer Verschluss: Schneller, lautlos, aber nicht ohne Tücken
Der elektronische Verschluss liest den Sensor aus, ohne dass ein mechanischer Verschlussvorhang aktiviert wird. Das hat gleich mehrere Vorteile:
- Lautlosigkeit: Super praktisch in ruhigen Umgebungen, z. B. in der Kirche oder bei Events.
- Geschwindigkeit: Elektronische Verschlüsse ermöglichen extrem hohe Bildraten – bei einigen Kameras bis zu 240 Bilder pro Sekunde.
Aber: Es gibt auch einige Nachteile. Gerade bei schnellen Bewegungen oder Kunstlicht kann es zu Rolling-Shutter-Effekten kommen, bei denen das Bild verzerrt erscheint. Außerdem kann die Bildqualität etwas leiden, da oft nur 10-Bit-Raw-Dateien gespeichert werden.
2. Mechanischer Verschluss: Präzision bei Bewegung und Kunstlicht
Der mechanische Verschluss hat einige Vorteile, die man nicht unterschätzen sollte:
- Präzision: Gerade bei Kunstlicht (z. B. im Studio) vermeidet man störende Flackereffekte und Rolling Shutter.
- Verlässlichkeit bei schnellen Bewegungen: Bewegte Objekte werden ohne Verzerrungen erfasst.
Nachteile gibt es natürlich auch. Der mechanische Verschluss ist etwas lauter, und da es ein bewegliches Teil ist, kann hier über die Zeit Verschleiß auftreten.
3. Kombinierte Modi und die richtige Anwendung
Viele Kameras bieten die Möglichkeit, beide Verschlüsse kombiniert zu nutzen. Das kann nützlich sein, wenn man die Lautlosigkeit des elektronischen Verschlusses und die Präzision des mechanischen Verschlusses kombinieren möchte. Hier ein paar Tipps, wann welcher Modus sinnvoll ist:
- Für schnelle Serienaufnahmen: Elektronischer Verschluss.
- Bei Kunstlicht oder Blitzlicht: Mechanischer Verschluss.
- Für absolute Lautlosigkeit: Elektronischer Verschluss.
Fazit: Den passenden Modus für jede Situation finden
Am Ende des Tages hat beides seine Daseinsberechtigung. Wenn ihr hauptsächlich bei Tageslicht oder in ruhigen Umgebungen fotografiert, kann der elektronische Verschluss ideal sein. Wer hingegen viel mit Kunstlicht oder schnellen Bewegungen arbeitet, fährt mit dem mechanischen Verschluss besser.
Schreibt mir gerne, wie ihr das handhabt! Und wenn ihr tiefer in die Grundlagen der Fotografie einsteigen wollt, schaut euch meinen Fotografie-Kurs an, der euch eine stabile Basis vermittelt. Der Link ist unten!
Das war’s für heute. Probiert die unterschiedlichen Modi mal aus und findet heraus, was für eure Aufnahmen am besten passt. Bis zur nächsten Quicky-Folge!